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Sparkurs I: RBB spart weiter und streicht Stellen

Fünf Millionen Euro an Investionen und 45 Planstellen weniger - Nach der Erhöhung der Rundfunkgebühren bleibt dem RBB trotzdem ein Überschuss von 13,8 Millionen Euro.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) will 2009 seinen Sparkurs konsequent fortsetzen. Das ursprünglich vorgesehene Investitionsvolumen wird um fünf Millionen Euro auf 19,9 Millionen Euro reduziert, rund 45 Planstellen werden gestrichen. Das beschloss der RBB-Rundfunkrat am Donnerstag, als er den Wirtschaftsplan für 2009 verabschiedete. Das kommende Jahr ist das erste in der neuen Gebührenperiode bis 2012.

Da ab Januar die Rundfunkgebühr um 95 Cent auf monatlich 17,98 Euro steigt, hat der RBB mehr Geld in der Kasse. Rund 402 Millionen Euro will der Sender 2009 einnehmen, knapp 388 Millionen Euro sollen für das Radio- und Fernsehprogramm ausgegeben werden. Unterm Strich bleibt am Jahresende ein Überschuss von 13,8 Millionen Euro.

Solche Mehreinnahmen seien notwendig, da die Gebühren für vier Jahre festgesetzt seien und Preissteigerungen und Tarifanhebungen ausgeglichen werden müssten, teilte der Sender mit. Insgesamt fehlen dem RBB in der Gebührenperiode bis 2012 jedoch 54 Millionen Euro. Die Hörfunkwelle Radio Multikulti und die TV-Sendung „Polylux“ werden deshalb Ende 2008 eingestellt. (sop)

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