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Medien: Springer-Chef: Digital hat Priorität

Mathias Döpfner, der Vorstandschef der Axel Springer AG, treibt den Ausbau des Internet-Geschäfts im Medienkonzern massiv voran. „Die Digitalisierung ist von existenzieller Bedeutung für die Zukunft und hat daher Priorität“, sagte Döpfner im Interview mit dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe).

Mathias Döpfner, der Vorstandschef der Axel Springer AG, treibt den Ausbau des Internet-Geschäfts im Medienkonzern massiv voran. „Die Digitalisierung ist von existenzieller Bedeutung für die Zukunft und hat daher Priorität“, sagte Döpfner im Interview mit dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe). Er sieht den Konzern im Internet in der „Beschleunigungsphase“. Mit dem Portal „Bild.T-online“ erwirtschafte das Unternehmens eine zweistellige Umsatzrendite. Auch andere Internet-Unternehmen wie Idealo oder Stepstone seien profitabel. „Wir verdienen bereits Geld im Internet“, sagte Döpfner. Zugleich betonte der Springer-Chef, man sollte das analoge Zeitalter nicht vorzeitig zu Grabe tragen. „Wir verdienen mit neuen Zeitungen und Zeitschriften schneller Geld denn je und mit Traditionsblättern mehr Geld denn je.“ Zeitungen, die gut gemacht würden, seien kerngesund. „Printjournalismus hat Zukunft“, sagte Döpfner.

Für die Expansion des Konzerns setzt Döpfner auch auf Übernahmen. „Unsere Bilanzstruktur erlaubt uns große oder auch viele kleine Wachstumsschritte durch Zukäufe", sagte Döpfner. Entscheidend sei dabei aber nicht die Größe einer Investition. „Es geht darum, das Richtige zu tun.“ Tsp

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