Theodor-Wolff-Preis: Tagesspiegel nominiert: Michael Jürgs für Lebenswerk ausgezeichnet

Der Journalist und Biograf Michael Jürgs erhält für sein Lebenswerk den Theodor-Wolff-Preis der deutschen Zeitungen. Der 73-Jährige sei ein „streitbarer und engagierter Verteidiger eines unabhängigen, aufklärerischen Journalismus“, zitierte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am Mittwoch aus der Begründung der Jury.

Er sei „immer wieder mit großen grundsätzlichen Beiträgen zum Journalismus in Deutschland hervorgetreten“. Der Journalist, der auch für diese Zeitung schreibt, war unter anderem Chefredakteur der Magazine „Stern“ und „Tempo“ und veröffentlichte mehrere Biografien, zum Beispiel über Romy Schneider, Günter Grass und den Verleger Axel Springer.

Darüber hinaus nominierte die Jury 14 Beiträge in zwei Kategorien sowie für das Thema des Jahres, dabei in der Kategorie „Meinung lokal“ Tagesspiegel-Autor Hannes Soltau für seinen Essay „In betäubter Gesellschaft“ über den steigenden Konsum von Schmerzmitteln sowie in der Kategorie „Reportage lokal“ Tagesspiegel-Redakteurin Maris Hubschmid für ihren Beitrag „Bis zum letzten Tropfen“ über ein Kreuzberger Herrenwohnheim.

Die Preisträger der vom BDZV getragenen Auszeichnung werden am Tag der Preisverleihung, dem 26. Juni, in Berlin gewählt und bekannt gegeben. Tsp