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Medien: Völler für RTL, Schmidt in der ARD und Klopp beim ZDF

Zu jeder Übertragung eines WMSpiels gehören eine, wenn nicht mehrere Analysen des Spiels. Entsprechend verpflichten die Sender „ihre“ Experten exklusiv.

Zu jeder Übertragung eines WMSpiels gehören eine, wenn nicht mehrere Analysen des Spiels. Entsprechend verpflichten die Sender „ihre“ Experten exklusiv. Beim Privatsender RTL wird Ex-Teamchef Rudi Völler dem Moderator Günther Jauch bei den acht von RTL übertragenen Spielen zur Seite stehen. Auch das ZDF hatte mit Völler verhandelt. Doch der wollte keine Spiele der deutschen Elf analysieren. „Ich bin noch zu nah an meinem Exjob“, sagte Völler. Auch Reiner Calmund wird als „WM-Botschafter“ dabei sein, sagt RTL-Sprecher Matthias Bolhöfer. Vielleicht als Reporter am Spielfeldrand.

Die ARD setzt auf Altbewährtes. So werden sich die Fans auch 2006 an den bissigen Kommentaren des Moderatorengespanns Gerhard Delling / Günter Netzer erfreuen. „Never change a winning team“, sagte Heribert Faßbender, Teamchef der ARD. Zudem werde Marco Bode, ehemaliger Nationalspieler aus Bremen, aus dem deutschen Quartier berichten. Als besonderes Highlight wird Harald Schmidt die WM-Spiele nach seiner Fasson kommentieren.

Während der Pay-TV-Sender Premiere seine Experten noch castet, hat das ZDF sein WM-Team dem Publikum bereits vorgestellt. So werden Jürgen Klopp, Trainer von Mainz 05, und der langjährige Fifa-Schiedsrichter Urs Meier für das ZDF die Spiele analysieren. Franz Beckenbauer, der seit 2003 als Fußball-Experte für das ZDF arbeitet, wird als Chef des Organisationskomitees nur wenig Zeit für ausführliche Spielbewertungen haben. Wie eloquent und telegen die beiden TV-Neulinge sind, können sie beim Confederations Cup im Juni beweisen. Dann wird das Quartett Johannes B. Kerner, Beckenbauer, Klopp und Meier erstmals auf Sendung gehen. blh/jbh

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