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Vorabendshow in der Krise: ARD kann "Gottschalk Live" angeblich im April beenden

Das Erste hat sich offenbar eine Ausstiegsklausel vorbehalten, falls Gottschalks neue Vorabendsendung nicht einen gewissen Marktanteil erreicht. Doch in der ARD will man über solche Vertragsmodalitäten nicht sprechen.

Spätestens im Herbst will Markus Peichl, der neue Redaktionsleiter von „Gottschalk Live“, die Quoten der ARD-Vorabendsendung mit einem neuen Konzept nach vorne gebracht haben. Doch schon im April könnte die ARD die Sendung mit Thomas Gottschalk absetzen, meldet der „Spiegel“. Der Senderverbund habe sich ein Ausstiegsrecht vorbehalten, sollte „Gottschalk Live“ bis dahin nicht durchschnittlich zehn Prozent Marktanteil erreicht haben. Bisher erziele „Gottschalk Live“ durchschnittlich einen Marktanteil von 5,8 Prozent.

„Zu Vertragsinhalten äußern wir uns nicht“, sagte ARD-Sprecher Burchard Röver am Sonntag dem Tagesspiegel, verwies aber darauf, dass die derzeitige ARD-Vorsitzende und WDR-Intendantin Monika Piel, ARD-Programmchef Volkes Herres und ARD-Vorabendkoordinator Frank Beckmann hinter Gottschalk stehen würden und der Sendung Zeit geben wollen, sich zu entwickeln. „Derzeit gibt es deshalb auch keinen Anlass, über Vertragsmodalitäten zu diskutieren“, sagte Röver.

Peichl war am vergangenen Donnerstag als Redaktionsleiter von „Gottschalk Live“ angetreten. Er will für die 30-minütige Sendung, die montags bis donnerstags um 19 Uhr 20 vor der „Tagesschau“ läuft, ein neues Konzept erarbeiten. An diesem Montag wird Uwe Ochsenknecht zu Gast bei Thomas Gottschalk sein. sop

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