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Der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund lässt sich in einer TV-Dokumentation von Aljoscha Pause in der Nahaufnahme zeigen. Im Bild die Borussen nach dem Sieg gegen Hertha BSC.

© Reuters/Annegret Hilse

Vorbild "All or nothing: Manchester City": Aljoscha Pause produziert Doku über Borussia Dortmund

Ganz nah an der Mannschaft: Aljoscha Pause produziert eine TV-Dokumentation über Borussia Dortmund. Wie "All or nothing: Manchester City" könnte sie im Streaming-TV laufen.

Eigene TV-Sender haben inzwischen viele Fußball-Bundesligisten. Vereine wie Bayern München und Borussia Dortmund folgten mit den Fernsehaktivitäten einem Trend, der von Großbritannien ausging, genauer gesagt von Manchester United. Ein neuer Trend ist nun, die eigene Mannschaft und den eigenen Verein zum Thema mehrteiliger TV-Dokumentationen zu machen. Auch hier wurde in England eine Pionierarbeit geleistet, die in Deutschland große Beachtung findet. Vorbild hier ist die Doku-Serie „All or nothing: Manchester City“ der Streaming-Plattform Amazon Prime, die den Alltag des englischen Vereins unter Pep Guardiola zeigt. Der Fan ist hautnah dabei, wenn der Trainer seine Mannschaft in der Kabine auf Kämpfe beispielsweise gegen Jürgen Klopps FC Liverpool vorbereitet.

Blicke durchs Schlüsselloch

Klopps alter Verein Borussia Dortmund will nun ebenfalls mit einer Doku-Serie „Blicke durch das Schlüsselloch“ zulassen, wie Vereinsgeschäftsführer Carsten Cramer am Mittwoch einen Bericht der „Bild“-Zeitung bestätigte. Produzent wird das Doku-Projekt vom Filmemacher Aljoscha Pause. Für seinen Film „Tabubruch – Der neue Weg von Homosexualität im Fußball“ erhielt er einen Grimme-Preis, die Dokumentation „Trainer“, in der er Coaches wie Jürgen Klopp, Armin Veh und Hans Meyer über Monate begleitete, wurde mit einem VDS-Fernsehpreis ausgezeichnet. Zuletzt lief die Langzeit-Doku "Beeing Mario Götze" beim Streamingdienst Dazn und im Kino.

Die genauen Details darüber, wie lange gedreht wird und wann und wo die Dokus am Ende zu sehen sein werden, stehen nach BVB-Angaben noch nicht fest. Sicher ist jedoch, dass Pause im Trainingszentrum, im Mannschaftsbus, in der Kabine und beim Frühstück sehr nah an der Mannschaft sein wird. Nach Informationen von „Bild“ soll es bereits Gespräche mit Amazon Prime geben, was nach „All or nothing: Manchester City“ nur logisch erscheint. Aber auch Netflix, Sky oder andere Streamingdienste könnten als Partner in Frage kommen. Kurt Sagatz

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