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Medien: Wahnsinns-Staffel

Jeder kennt einen, seinen Stromberg. Einen Vorgesetzen, der von sich sagt: „Ich bin bestimmt toleranter als die meisten in Führungspositionen.

Jeder kennt einen, seinen Stromberg. Einen Vorgesetzen, der von sich sagt: „Ich bin bestimmt toleranter als die meisten in Führungspositionen. Aber auch mein Fass hat Grenzen. Und wenn es da stetig reintropft, dann ist eines Tages der Boden raus!“ Bernd Stromberg, das ist Christoph Maria Herbst. Hemmungslos nach oben schleimend, ein Sarkast, ein Egozentriker.

Die Doppel-DVD versammelt die acht Folgen der ersten Staffel. Das so genannte Bonusmaterial mit Interviews, Bildern von Casting und Dreharbeiten etc. ist keine wirkliche Bereicherung, Beiwerk ohne Mehrwert. Nicht weiter schlimm. Was erstaunlich ist: Die Angestellten-Comedy wird auch nach mehrfachem Anschauen nicht schal, nicht blöd, nicht langweilig. Bernd Stromberg ist stärker als der Wahnsinn, den er entfesselt. Oder im Stromberg-Sprech: „Das Leben ist kein Ponyhof, auch bei einer Versicherung.“ Fernsehen, das Freude und Schadenfreude macht. jbh

Stromberg – 1. Staffel (2 DVDS). 18,95 Euro.

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