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Medien: Wenig Menschen bei Maischberger

Der Erwartungsdruck war hoch. Selten hatte eine Talkshow so viele Vorschusslorbeeren geerntet wie „Menschen bei Maischberger“.

Der Erwartungsdruck war hoch. Selten hatte eine Talkshow so viele Vorschusslorbeeren geerntet wie „Menschen bei Maischberger“. Und die Sendung begann mit einer beachtlichen Quote: Auf Anhieb erreichte sie 2,3 Millionen Zuschauer, 800 000 mehr als ihr Vorgänger Alfred Biolek auf demselben Sendeplatz. Doch dann meldete sich Johannes B. Kerner aus der Sommerpause zurück. Franz Beckenbauer war zu Gast und äußerte sich zu Rudi Völlers Wutanfall – das bescherte Kerner einen Zuschauervorsprung. Danach schaffte es „Menschen bei Maischberger“ nur noch einmal, Kerner zu übertreffen: als am 23. September Manfred und Fanny Krug zu Gast waren. Johannes B. Kerner sprach zeitgleich mit Patrick Lindner und Nadja Auermann. Hat Kerner die besseren Quoten, weil seine Gästeauswahl boulevardesker, aktueller ist? Oder kommt sein Fragestil beim Publikum einfach besser an? Am vergangenen Dienstag reagierten Kerner und Schmidt in ihren Sendungen auf aktuelle Fußballthemen: Die deutsche Fußballnationalspielerin Nia Künzer besuchte Kerner. Sönke Wortmann, dessen „Wunder von Bern“ heute anläuft, war bei Schmidt. Maischberger interviewte zeitgleich Niki Lauda. Trotz Lauda lag sie mit einem Marktanteil von 9,7 Prozent wieder nur an dritter Stelle. Doch sei das, wie eine WDR Sprecherin sagt, für die ARD kein Problem. „Wir geben der Maischberger-Show keine Quote vor, die in einem bestimmten Zeitraum erfüllt werden muss.“ mik

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