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Medien: Werbeumsatz: Weniger Einnahmen

Das Werbevolumen in den Printmedien, im Hörfunk und im Fernsehen ist im 1. Quartal um 3,7 Prozent auf 8,1 Milliarden Mark zurückgegangen.

Das Werbevolumen in den Printmedien, im Hörfunk und im Fernsehen ist im 1. Quartal um 3,7 Prozent auf 8,1 Milliarden Mark zurückgegangen. Angesichts besonderer Einflüsse im vergangenen Jahr (Börsenboom, die Euphorie der Start-Up-Unternehmen, Fusionen in der Telekommunikationsbranche) könne man durchaus von einem guten "Start in das Werbejahr 2001 sprechen", teilte Ludger Vornhusen, Geschäftsführer der A.C. Nielsen Werbeforschung, am Montag in Hamburg mit.

Den deutlichsten Rückgang mit 8,4 Prozent auf 1,8 Milliarden Mark verbuchten die Zeitungen. Allerdings berücksichtigt die A.C.Nielsen Werbeforschung S+P nicht die in den Blättern erscheinenden Kleinanzeigen sowie lokalen Anzeigen. Ebenfalls zurückgefallen sind die Zeitschriften, die im ersten Quartal 2001 nur noch 1,8 Milliarden Mark an Werbung einnahmen. Dies entspricht einem Minus von 1,6 Prozent. Insgesamt setzten die gedruckten Medien - inklusive der Fachzeitschriften - 3,9 Milliarden Mark um. Das sind 5,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die Fernsehwirtschaft verzeichnete mit 3,6 Milliarden Mark Werbeumsatz einen Rückgang um 2,9 Prozent. Zulegen konnten hingegen Radio und Plakat. In Radiospots wurden im ersten Quartal dieses Jahres 465 Millionen Mark investiert; das entspricht einem Plus in Höhe von 0,4 Prozent. Die Plakatwerbung legte sogar um 10,2 Prozent auf insgesamt 185 Millionen Mark zu.

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