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Alexander Bommes

© WDR/Herby Sachs

WM-TV: Nationalteam mischte weiter das Fernsehen auf

Die Euphorie rund um den WM-Titelgewinn setzte sich im deutschen Fernsehen auch am Dienstag fort. Aber jetzt kann die ARD wirklich wieder das Wetter machen.

Es ist, als könnten sich die Sender nicht davon trennen. Die Euphorie rund um den WM-Titelgewinn der deutschen Fußball-Nationalmannschaft setzte sich im deutschen Fernsehen auch am Dienstag fort. Die Rückkehr der Helden von Rio de Janeiro, die am Sonntag im Endspiel Argentinien mit 1:0 geschlagen hatten, verfolgten in der ARD ab 10 Uhr vormittags vier Stunden lang im Durchschnitt 5,83 Millionen Menschen – der Marktanteil betrug 54,3 Prozent. Im ZDF waren dagegen ab 11 Uhr 18 lediglich 1,43 Millionen Fans (zwölf Prozent) live dabei. Vorher war die Übertragung im Zweiten in eine verlängerte Ausgabe von „Volle Kanne“ integriert. Beide Sender stellten mit Sven Voss und Alexander Bommes die Moderatoren der Jubelfeier vorm Brandenburger Tor. Steffen Simon kommentierte.

Am Abend ging die Freude weiter: Das „ZDF spezial“ gegen 19 Uhr 30 interessierte 4,40 Millionen (19,3 Prozent) Menschen. Im „Ersten“ wollten nach der „Tagesschau“ noch einmal 6,06 Millionen Zuschauer (22,4 Prozent) die Sondersendung „WM extra“ sehen. Im Anschluss daran verbuchte die Serie „Paul Kemp – Alles kein Problem“ 4,59 Millionen Zuschauer (16,6 Prozent) und die Soap „In aller Freundschaft“ 4,56 Millionen (18,3 Prozent).

Die RTL-Serie „Bones – Die Knochenjägerin“ brachte es um 20 Uhr 15 auf 2,48 Millionen Zuschauer (9,2 Prozent) und die Sat1-Komödie „Allein unter Schülern“ mit Hannes Jaenicke auf 2,05 Millionen (7,6 Prozent). In der bisherigen Jahresbilanz liegt – auch der Fußball-WM sei Dank – das ZDF mit 14,1 Prozent auf dem ersten Platz. Die ARD folgt mit 13,4 Prozent vor RTL mit 10,4 Prozent.

Mittlerweile müssten die deutschen Spieler um Finaltorschütze Mario Götze im Urlaub sein. Kein Grund mehr für Sondersendungen bei ARD und ZDF. Oder wie es Thomas Müller vorm Brandenburger Tor sagte: „So ARD, jetzt könnt Ihr wieder das Wetter machen.“ dpa/meh

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