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Dimitrios Georgoulis, Büroleiter Berlin der probono Fernsehproduktion, verantwortet u. a. die n-tv Talksendungen „Klamroths Konter“ und„So! Muncu!“

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Zu meinem ÄRGER: Gesagt ist gesagt. Und wird abgedruckt

Das Feilschen von Journalisten und Politikern um Formulierungen: Die Medienwoche im Blick von Dimitrios Georgoulis von probono.

Dimitrios Georgoulis, Büroleiter Berlin der probono Fernsehproduktion, verantwortet unter anderem die n-tv Talksendungen „Klamroths Konter“ und „So! Muncu!“

Herr Georgoulis, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien denn am meisten geärgert?
Die Debatte um die Autorisierung von Interviews nervt. Das Feilschen von Journalisten und Politikern um Formulierungen nach dem Gespräch muss ein Ende finden. Auch die Verweigerung, das Interview gar nicht freizugeben, bringt niemanden weiter. Es sollte die vorab schriftlich fixierte Regelung gelten: Gesagt ist gesagt und wird abgedruckt.

Gab es auch etwas in den Medien in dieser Woche, worüber Sie sich gefreut haben?
Die „Thüringer Allgemeine“ hat als Reaktion auf einen Interview-Rückzieher von Björn Höcke den Platz für das Gespräch freigelassen. Gut so! Für TV-Macher ist so eine Angelegenheit schwieriger: Wer will die Sendung „Der leere Stuhl“ denn gucken?

Ihre Lieblingsapp? Was empfehlen Sie aus dem Internet?
Hier lobe ich die Talk-Konkurrenz: Über die Audio-Now-App höre ich sehr gerne den Podcast „Fragen wir doch!“ Helmer Litzke interviewt Experten und Promis zu den Aufregerthemen der Woche. Sehr informativ!

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