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Medien: Zwist

Axel Sven und Ariane Springer fordern Akteneinsicht

Das Berliner Landgericht wies am Montag eine Klage des Springer-Enkels Axel Sven Springer auf Einsicht in die Aktivitäten von Verlegerwitwe Friede Springer zurück (AZ 90 O 75/02). Eine ähnliche Klage der Springer-Enkelin Ariane habe das Gericht ausgesetzt, teilte eine Gerichtssprecherin mit. Die Springer-Enkel hatten zu spezifischen Punkten Auskunfts- und Einsichtsrechte gefordert, da sie sich unzureichend über die Geschäftspolitik von Friede Springer informiert fühlen. Auch daran, dass der Enkel des Verlegers Einsicht in die Nachlassakten genommen hat, habe sich Friede Springer gestört, sagte seine Anwältin, Jutta Stoll, am Rande der Verhandlung. Die Öffentlichkeit war auf Antrag von Friede Springers Anwälten von der Verhandlung ausgeschlossen worden.

Daneben steht ein weiteres Verfahren an, bei dem es um den von der Klägerin, Friede Springer, gekündigten Gesellschaftsvertrag gehen soll (AZ 34 O 412/02). Axel Sven Springer sitzt wie Friede Springer im Aufsichtsrat des Springer-Verlags. Über die Gesellschaft für Publizistik halten Friede, Axel Sven und Ariane Springer 50 Prozent am Verlag plus zehn Aktien. In der Gesellschaft selber besitzt Friede Springer 90 Prozent, die beiden Erben jeweils fünf Prozent der Anteile. usi

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