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Panorama: 150 000 Mark Schmerzensgeld für HIV-Opfer

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) zahlt 150 000 Mark Schmerzensgeld an einen 28 Jahre alten Verwaltungsangestellten, der als Kind bei einer Operation mit dem Aids-Virus HIV infiziert wurde. Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtete, war dem Mann 1984 eine Geschwulst am Oberschenkel entfernt worden.

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) zahlt 150 000 Mark Schmerzensgeld an einen 28 Jahre alten Verwaltungsangestellten, der als Kind bei einer Operation mit dem Aids-Virus HIV infiziert wurde. Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtete, war dem Mann 1984 eine Geschwulst am Oberschenkel entfernt worden. Dabei setzten die Ärzte einen Knochenspan ein, der von einem aidskranken Drogenabhängigen stammte. Die Möglichkeit einer Infektion des Knochengewebes sei damals noch nicht bekannt gewesen, argumentierten die Mediziner. Nach Angaben des Landgerichts Hannover einigte sich die Parteien vor einer Zivilkammer auf den Vergleich. Ein Anspruch auf zusätzliche Entschädigung entsteht erst, wenn die Aidskrankheit bei dem Infizierten ausbricht.

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