zum Hauptinhalt
Am Kran, der havarierte Tanker. Foto: dpa

© dpa

Panorama: 1800 Tonnen Säure fließen in den Rhein

Die restlichen etwa 500 Tonnen Schwefelsäure an Bord der auf dem Rhein havarierten „Waldhof“ sollen kontrolliert in den Rhein gepumpt werden. Die Restmenge befindet sich nach Angaben der Einsatzleitung im Mittelteil des Schiffes, eine Bergung der Säure dort sei technisch schwierig und gefährlich, da das Schiff auseinanderzubrechen drohe.

Die restlichen etwa 500 Tonnen Schwefelsäure an Bord der auf dem Rhein havarierten „Waldhof“ sollen kontrolliert in den Rhein gepumpt werden. Die Restmenge befindet sich nach Angaben der Einsatzleitung im Mittelteil des Schiffes, eine Bergung der Säure dort sei technisch schwierig und gefährlich, da das Schiff auseinanderzubrechen drohe. Die eigentliche Bergung des dann entleerten Wracks soll nach Möglichkeit am Sonntag erfolgen.

Bereits am Montag und Dienstag waren etwa je 200 Tonnen Säure aus jeweils einem der sieben Tanks des Schiffes in den Rhein gepumpt worden. Das Einleiten von bis zu 80 Tonnen pro Stunde in den Rhein ist laut Einsatzleitung ungefährlich. Folgen für das Ökosystem des Flusses seien dabei wegen der Verdünnung nicht zu befürchten. Etwas mehr als der Inhalt eines Tanks war am Dienstag zudem von einem Tankschiff übernommen worden, am Wochenende waren es gut 240 Tonnen. Insgesamt befanden sich an Bord der aus bisher ungeklärter Ursache gekenterten „Waldhof“ 2400 Tonnen hoch konzentrierter Schwefelsäure. Mehr als ein Drittel davon waren seit der Havarie am 13. Januar durch die Ventile des Schiffs in den Rhein gelangt. Von zwei noch vermissten Schiffsleuten fehlt jede Spur, sie sind vermutlich tot. dapd

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false