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Für Eisbären weiterhin nicht gut: Die Erderwärmung. Laut der Weltwetterorganisation (WMO) wird es nicht besser werden.

© dpa

2014 war wärmstes Jahr: UN-Wetterorganisation erwartet weitere Temperatursteigerungen

Das Jahr 2014 war laut Weltwetterorganisation (WMO) das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 130 Jahren.

Die hohen Temperaturen im vergangenen Jahr bestätigten den langfristigen Trend zur Erderwärmung, teilte die UN-Organisation am Montag in Genf mit. Die weltweiten Durchschnittstemperaturen 2014 lagen den Angaben zufolge bei 14,57 Grad Celsius, 0,02 Grad höher als im bisherigen Rekordjahr 2010. Das steigende Niveau der klimaschädlichen Treibhausgase in der Atmosphäre werde in Zukunft weitere Temperatursteigerungen bringen, prognostizierte der Generalsekretär der WMO, Michel Jarraud. 14 der 15 heißesten Jahre habe man in diesem Jahrhundert registriert. Insgesamt bestehe zwischen den drei wärmsten Jahren 2014, 2010 und 2005 nur ein sehr kleiner Unterschied.

Die Erderwärmung ist Klimaforschern zufolge vor allem auf den Ausstoß von Treibhausgasen zurückzuführen. Bis zum Jahresende will die Staatengemeinschaft ein neues Abkommen zum Klimaschutz verabschieden. Es soll das 2005 in Kraft getretene Kyoto-Protokoll ablösen. Die nächsten Gespräche über den Nachfolgepakt finden vom 9. bis 14. Februar in Genf statt. Im Jahr 1880 begannen die systematischen globalen Temperaturerhebungen. (epd)

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