zum Hauptinhalt
Bei den im Garten verscharrten Toten handelt es sich vermutlich um den 60 Jahre alten Hausbesitzer und seine 54 Jahre alte Ehefrau, wie ein Sprecher der Polizei sagte.

© Marc Müller dpa/lby

21-Jähriger gesteht Bluttat: Verscharrte Leichen in Bayern gefunden

Im oberbayrischen Notzing hat die Polizei zwei in einem Garten verscharrte Leichen gefunden. Dabei soll es sich um ein Ehepaar handeln. Der Ex-Freund der Tochter hat die Tat bereits gestanden. Das Motiv ist bislang unklar.

In der Nacht zum Montag hat die Polizei im oberbayrischen Notzing zwei in einem Garten verscharrte Leichen gefunden. Unterdessen stellte sich ein 21 Jahre alter Mann und gestand, das Paar getötet zu haben, wie die Polizei in Ingolstadt am Montagmorgen mitteilte. Die Kinder der beiden Getöteten hatten ihre 60 und 54 Jahre alten Eltern am Sonntagabend als vermisst gemeldet. Sie hatten eine Gewalttat vermutet, da sie im Haus Blutspuren gefunden hatten. Wie das Paar starb ist ebenso wie das Motiv noch unbekannt. „Möglicherweise handelt es sich um einen Ex-Freund der Tochter des Ehepaares“, sagte Polizeisprecher Peter Grießer.

Nach unbestätigten Berichten hatte der Sohn des getöteten Ehepaares zuvor bereits den Namen des Ex-Freundes seiner 17 Jahre alten Schwester genannt. Daraufhin war nach dem Mann gefahndet worden, ehe er sich noch am Abend der Polizei in Erding stellte. Etwa 20 Beamte suchten das Grundstück in der kleinen Ortschaft ab und stießen dort auf die verscharrten Leichen. Angaben zu den Hintergründen und dem Tatmotiv machte die Polizei zunächst nicht. „Die Hintergründe sind noch unklar“, sagte Grießer.

Ob es sich bei den Toten tatsächlich um das Ehepaar handelt und woran sie starben, soll eine Obduktion am Montag in München klären. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Eheleute zwischen Freitag und Samstag starben. „Es liegt nach erstem Augenschein nicht lange zurück“, sagte der Sprecher. Seinen Angaben zufolge sollten die Ermittler zunächst nach weiteren Spuren am Fundort suchen. Das Grundstück blieb zunächst weiträumig abgesperrt.

(dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false