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Ägypten: 17 Deutsche bei Busunglück verletzt

Urlauber-Drama in Ägypten: Nach der Besichtigung eines Klosters sind 17 deutsche Touristen bei einem Busunglück verletzt worden. Wegen eines geplatzten Reifens überschlug sich der Bus der Reisegruppe in einer Kurve. Der Fahrer kam bei dem Unfall ums Leben.

Auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel sind am Mittwoch nach Angaben der Polizei 17 deutsche Urlauber verletzt worden, als sich ihr Reisebus auf einer Fahrt vom Katharinenkloster zu dem Badeort Nuwaiba überschlug. Der ägyptische Fahrer starb nach Angaben der Polizei.

Von den verletzten Touristen, deren Gesundheitszustand die Polizei als "stabil" bezeichnete, wurden nach Behördenangaben 15 in das Internationale Krankenhaus von Scharm el Scheich an der Südspitze der Sinai-Halbinsel gebracht. Zwei weitere Insassen des Busses wurden den Angaben zufolge lediglich leicht verletzt.

Busfahrer in der Kritik

Unter den Verletzten waren acht Kunden der Rewe Touristik. Sie erlitten nach Angaben des Unternehmens Knochenbrüche. Die Reiseleitung der Rewe betreue die Urlauber zusammen mit einem Deutsch sprechenden Arzt.

Zur Unfallursache hieß es aus Sicherheitskreisen in Kairo, ein Vorderreifen des Busses sei in einer Kurve geplatzt. Die Landstraße, die das Katharinenkloster mit Nuwaiba verbindet, führt durch eine Landschaft von Bergen und Hügeln.

Die ägyptischen Busfahrer sind für ihren riskanten Fahrstil bekannt. Auch Schulungen für Fahrer von Reisebussen, die vom Tourismusministerium organisiert werden, konnten bisher keine Abhilfe schaffen. (iba/dpa)

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