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Panorama: An den Mond

Einsam wandle ich durchDer Nächte schwarze FelderDie Füße des Nebels umwogtLöst sich der Seele SchmerzIn silbrige Schwaden auf.Unter deinem Lichte wandelndSpielen Gedanken fangenFrohe jagen trübe ZeitenDoch in stiller EinsamkeitSchwank ich mehr von Freud zu Leid.

Einsam wandle ich durch

Der Nächte schwarze Felder

Die Füße des Nebels umwogt

Löst sich der Seele Schmerz

In silbrige Schwaden auf.

Unter deinem Lichte wandelnd

Spielen Gedanken fangen

Frohe jagen trübe Zeiten

Doch in stiller Einsamkeit

Schwank ich mehr von Freud zu Leid.

Des Flusses schwarzes Rauschen

Nimmt hinfort was du mir gabst

Verrauscht sind Herz, Scherz, Kuss

Doch quälend lässt du mir

Der Erinnerung ungreifbare Gestalt.

Nimm auch sie hinfort

Rausche, fließe, ströme

ohne Rast und Ruh!

Doch lass den Strudel

flüsternder Erinnerungen verstumm?

Einsam wandle ich

Unfähig erlösendes zu tun

Durch der Nächte dunkles Labyrinth

Der Gedanken schwerer Gänge

Hinfort – und doch zu dir.

Annina Wanzek (18)

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