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Panorama: Appell an die Arbeitgeber, den Mitarbeiter zur Sonnenfinsternis freizugeben

SPD-Fraktionschef Peter Struck und die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft haben an die Arbeitgeber appelliert, ihren Mitarbeitern die Beobachtung der Sonnenfinsternis am Mittwoch ohne Lohnabzüge zu ermöglichen. Struck sagte "Bild am Sonntag": "Schließlich kann ein Mensch bestenfalls ein Mal im Leben eine richtige Sonnenfinsternis bei uns bewundern.

SPD-Fraktionschef Peter Struck und die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft haben an die Arbeitgeber appelliert, ihren Mitarbeitern die Beobachtung der Sonnenfinsternis am Mittwoch ohne Lohnabzüge zu ermöglichen. Struck sagte "Bild am Sonntag": "Schließlich kann ein Mensch bestenfalls ein Mal im Leben eine richtige Sonnenfinsternis bei uns bewundern. Da sollten sich die Arbeitgeber einen Ruck geben." Die stellvertretende DAG-Vorsitzende Ursula Konitzer erklärte, die Arbeitgeber sollten bei dem Jahrhundertereignis "ein Auge zudrücken": "Das wäre ein Signal für ein gutes Betriebsklima." Die Hamburger Zeitung schreibt, jede zweite Firma in Deutschland sei bereit, ihren Angestellten für die Zeit der totalen Sonnenfinsternis freizugeben. So würden bei BMW in München die Bänder für 30 Minuten angehalten. Bei VW in Wolfsburg könnten sich die Beschäftigten die Sonnenfinsternis dagegen nur anschauen, wenn die Mittagspause es zulasse. Ein Sprecher der Optiker-Kette Fielmann sagte dem Blatt: "Jeder darf gucken - aber der Kunde hat Vorrang, er muss auf jeden Fall bedient werden."

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