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Auktion: ''Hitler-Champagner'' für 2500 Euro versteigert

Für eine Flasche Champagner, die angeblich aus dem Weinkeller von Adolf Hitler stammt, sind bei einer Auktion in England umgerechnet rund 2500 Euro erzielt worden. Aus der Flasche Jahrgang 1937 wird wohl nie jemand trinken.

Den Zuschlag für die Flasche aus dem Dritten Reich bekam ein anonym gebliebener Bieter aus Schweden, wie das Auktionshaus Charterhouse in der südenglischen Stadt Sherborne mitteilte.

Die Flasche Moet & Chandon, Jahrgang 1937, habe einst ein britischer Soldat im Mai 1945 bei der Plünderung der Reichskanzlei in Berlin mitgehen lassen. Der Mann habe sich aber nicht getraut, den Champagner zu trinken, sagte Versteigerer Chris Copson. "Es ging damals das Gerücht um, dass in einige der Champagner-Flaschen Gift mit Spritzen durch den Korken injiziert worden war."

Angesichts dessen sei es "sehr unwahrscheinlich", dass jemals jemand von der Flasche kosten werde. Das Auktionshaus hatte nach eigenen Angaben mit einem Erlös von höchstens einem Drittel der schließlich erzielten Summe gerechnet. Das Interesse an dem "Hitler-Champagner" sei aber recht groß gewesen, wie eine Vielzahl telefonischer Gebote aus allen Teilen Großbritanniens und auch aus Frankreich gezeigt habe. (mit dpa/AFP)

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