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Wurde aus der Luft entdeckt: Der jetzt wieder verschwundene Monolith.

© @davidsurber via Reuters

Auslöser heftiger Spekulationen: Mysteriöse Metallsäule im US-Bundestaat Utah wieder weg

Das Landverwaltungsamt in Utah spricht von einem „glaubwürdigen Bericht“: Der merkwürdige Fund in der Wüste von Utah soll entfernt worden sein.

Eine mysteriöse Metallsäule, die nach ihrem Fund in einer Wüste im US-Bundesstaat Utah für vielfältige Spekulationen gesorgt hatte, ist offenbar wieder verschwunden. Das Landverwaltungsamt in Utah erklärte am Samstag, einem "glaubwürdigen Bericht" zufolge sei der Monolith am Freitagabend von Unbekannten entfernt worden.

Die Behörde betonte, sie selbst habe die Säule nicht entfernt, da es sich um "Privateigentum" handele. Für Ermittlungen ist das Landverwaltungsamt nach eigenen Angaben nicht zuständig. Es verwies auf die örtliche Polizeibehörde.

Die dreieinhalb Meter hohe Metallsäule war vergangene Woche inmitten roter Felsen im Süden von Utah bei einer Schafzählung zufällig aus der Luft entdeckt worden. Die Entdeckung führte im Internet zu vielfältigen Spekulationen über Urheber und Sinn des Objekts – vom Werk Außerirdischer über Fans von Science-Fiction-Filmen bis hin zu einem Reset-Knopf für das Corona-Jahr 2020. Einige Beobachter vermuteten, die Säule könne ein Werk des 2011 gestorbenen US-Künstlers John McCracken sein, der einige Zeit im nahegelegenen New Mexico gelebt hatte.

Den genauen Standort der Säule hatten die US-Behörden nicht mitgeteilt, um Schaulustige fernzuhalten. Einem Nutzer der Online-Plattform Reddit gelang es jedoch, den Ort anhand der Felsformationen im Hintergrund zu bestimmen. Er teilte einen Google-Earth-Standort, auf dem eine kleine Struktur zu erkennen ist. Dem Internetnutzer zufolge war die Säule von Google erstmals 2016 fotografiert worden. Zuvor hatte die Behörde – offenbar scherzend – mitgeteilt: Es sei illegal, ohne Genehmigung Gegenstände oder Kunstobjekte auf staatlich verwalteten Grundstücken zu installieren, "ganz gleich, von welchem Planeten Sie kommen". (AFP)

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