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Ein Krokodil

© Uwe Steinert

Australien: Zyklon "Yasi" traumatisiert Krokodile

Sie fraßen nicht und versteckten sich tagelang unter Wasser: Der Wirbelsturm "Yasi" hat nicht nur die Bewohner der Küstenstädte in Furcht versetzt. Auch Angst einflößende Tiere zeigten Respekt vor der Naturgewalt.

Australische Krokodile sind durch den heftigen Tropensturm „Yasi“ vergangene Woche so traumatisiert worden, dass sie tagelang zu essen aufhörten und sich unter Wasser versteckten. Wie Bob Flemming vom Billabong Schutzgebiet in Townsville am Freitag der Nachrichtenagentur AAP mitteilte, brauchte eine Gruppe von zwölf bis zu vier Meter langen Salzwasserkrokodilen mehrere Tage, um sich von dem Zyklon der stärksten Kategorie zu erholen.

"Sie waren mehrere Tage traumatisiert, blieben unter Wasser und tauchten nicht einmal auf für Nahrung“, sagte Flemming. Bei dem schwersten Sturm in Australien seit fast hundert Jahren starben demnach aber keine Tiere in dem Schutzgebiet im Nordosten des Landes. „Zahlreiche Bäume fielen auf das Vogelhaus und einige Vögel, darunter Keilschwanzadler, flogen davon, sind inzwischen aber wieder nach Hause zurückgekehrt“, sagte Flemming. (AFP)

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