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Panorama: Barmer Ersatzkasse will Kosten für Raucherkrankheiten einklagen

Die Barmer Ersatzkasse erwägt eine Schadensersatzklage gegen die Tabakindustrie in den USA. "Falls die entsprechenden Klagen von amerikanischen Ärzteorganisationen Erfolg haben, werden wir uns auch an die amerikanischen Gerichte wenden", sagte der Sprecher der Barmer Ersatzkasse, Jürgen Ciesla, am Montag in Wuppertal und bestätigte einen Bericht der "Stuttgarter Nachrichten".

Die Barmer Ersatzkasse erwägt eine Schadensersatzklage gegen die Tabakindustrie in den USA. "Falls die entsprechenden Klagen von amerikanischen Ärzteorganisationen Erfolg haben, werden wir uns auch an die amerikanischen Gerichte wenden", sagte der Sprecher der Barmer Ersatzkasse, Jürgen Ciesla, am Montag in Wuppertal und bestätigte einen Bericht der "Stuttgarter Nachrichten". Über die amerikanischen Schadenersatzklagen würde voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres entschieden.

Mit dem Verfahren sollen die Kosten eingeklagt werden, die durch die Behandlung von Raucherkrankheiten entstehen. "Vor deutschen Gerichten müssten wir in Einzelfällen den strengen Beweis führen, dass ein Raucher ausschließlich durch den Genuss von Zigaretten, möglichst nur von einer bestimmten Sorte, erkrankt ist", erläuterte Ciesla. Dabei seien die Erfolgsaussichten äußerst gering. Eine Klage vor amerikanischen Gerichten sei wegen der dortigen Rechtslage wesentlich Erfolg versprechender. Über die Höhe der möglichen Forderungen machte Ciesla keine Angaben.

Die Ärztevereinigungen Blue-Cross und Blue-Shiled werfen der amerikanischen Tabakindustrie kriminelles Verhalten vor.

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