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Panorama: Bei Schering stimmte die Chemie

Wohin es führen kann, wenn man sich für Chemie interessiert, haben sich jetzt 20 Schüler des Dahlemer ArndtGymnasiums gesehen: Sie waren beim Pharmakonzern Schering zu Besuch und ließen sich von Laborleiter Norbert Schmees erklären, wie Arzneimittelherstellung funktioniert. Schmees selbst steht nicht mehr oft im Labor, er ist an der Entwicklung neuer Moleküle beteiligt.

Wohin es führen kann, wenn man sich für Chemie interessiert, haben sich jetzt 20 Schüler des Dahlemer ArndtGymnasiums gesehen: Sie waren beim Pharmakonzern Schering zu Besuch und ließen sich von Laborleiter Norbert Schmees erklären, wie Arzneimittelherstellung funktioniert. Schmees selbst steht nicht mehr oft im Labor, er ist an der Entwicklung neuer Moleküle beteiligt. Die Entwicklung eines Arzneimittelpräparates koste durchschnittlich 800 Millionen Euro und dauert zwölf bis 15 Jahre, sagte Schmees. Die Unternehmen haben dann bei einer Patentlaufzeit von 20 Jahren nur noch fünf bis acht Jahre, um die Kosten wieder einzunehmen. Schmees informierte die Schüler auch über die unterschiedlichen europäischen Gesundheitssysteme und den Medikamentenmarkt.

Das gefiel dem Chemie-Leistungskursler Tristram Wörmann besonders. Lavinia Wildt aus der 13. Klasse sieht ihre Zukunft zwar nicht in der Chemie, „aber ich finde, es ist eine gute Sache, dass die Wirtschaft sich um die Schüler kümmert“. Der Besuch des Labors zeigte den Schülern abschließend die Arbeit der Laboranten, die trotz technischer Aufrüstung die gleichen Aufgaben beinhaltet wie vor 30 Jahren. patz

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