zum Hauptinhalt

Panorama: Belgien rätselt über Bluttat in Kinderkrippe Täter war geschminkt und lachte im Verhör

Brüssel - Einen Tag nach dem blutigen Drama in einer belgischen Kinderkrippe ist der mutmaßliche Täter des dreifachen Mordes beschuldigt worden. Der 20-Jährige werde vorläufig in Haft bleiben, teilte die Staatsanwaltschaft im westbelgischen Termonde am Samstag mit.

Brüssel - Einen Tag nach dem blutigen Drama in einer belgischen Kinderkrippe ist der mutmaßliche Täter des dreifachen Mordes beschuldigt worden. Der 20-Jährige werde vorläufig in Haft bleiben, teilte die Staatsanwaltschaft im westbelgischen Termonde am Samstag mit. In Belgien wurde über die auffällige Gesichtsbemalung des Messerstechers gerätselt, die dem Bösewicht „Joker“ aus dem neuesten Batman-Film ähnelte. Seine Motive blieben weiter unklar.

In den zehnstündigen Befragungen der Polizei nannte der mutmaßliche Täter keinerlei Motiv für seine Taten und lehnte jede Zusammenarbeit mit den Ermittlern ab. Er war bisher weder als geisteskrank bekannt, noch stand er unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Der Mann sei auch nicht aus der Psychiatrie geflohen, erklärte die Staatsanwaltschaft. Der Messerstecher war am Freitagmorgen mit weiß geschminktem Gesicht und schwarz umrandeten Augen in die Krippe in der flämischen Kleinstadt Dendermonde eingedrungen und hatte mit einem 30 Zentimeter langen Messer auf Babys eingestochen, die in ihren Bettchen lagen. Dabei wurden zwei Babys und eine Betreuerin getötet. Zeitungen beschrieben den Täter als Fan des „Joker“. Er soll im Verhör arrogant gewesen sein und gelacht haben. AFP

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false