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Rammstein-Sänger Till Lindemann 2017.

© IMAGO/Gonzales Photo Gonzales/Sebastian Dammark

Berliner Olympiastadion zu klein?: Rammstein plant riesige Silvester-Show in München

Im Juni war die Band im Olympiastadion, plant nun aber noch größer. Silvester will Rammstein auf der Theresienwiese auftreten, vor 145.000 Menschen.

Man muss weder mit der brachialen Musik von Rammstein etwas anfangen können, noch mit den Texten ihrer Lieder, um Gefallen an den Konzerten finden zu können. Auf Feuer-Shows sollte man dann aber schon stehen, ist die deutsche Band doch bekannt für den exzessiven Einsatz von Pyrotechnik während der Shows.

Nun plant die 1994 gegründete Band ein Konzert an genau dem Tag, wo Feuerwerk ohnehin dazugehört. Laut Bericht von unter anderem der „Süddeutschen Zeitung“ will die Gruppe um Sänger Till Lindemann am 31. Dezember 2022 auf der Theresienwiese in München auftreten.

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Die Pyro-Show von Rammstein stünde damit in direkter Konkurrenz zu den Feuerwerken der Stadt, aber es gibt angesichts der Band-Historie guten Grund zur Annahme, dass Rammstein den Wettkampf gewinnen wird.

Rammstein-Konzert mit 145.000 Zuschauer:innen geplant

145.000 Zuschauer:innen sollen sich unter freiem Himmel auf der Theresienwiese versammeln, dort also, wo das Oktoberfest stattfindet. Eine Agentur der Band wollte auf Tagesspiegel-Nachfrage nicht kommentieren, welches Rammstein-Konzert das bisher größte war. Mit einer Publikumsgrüße von 145.000 dürfte die Show aber zu den größten der Band-Geschichte gehören.

Es wären mehr als doppelt so viele Zuschauer:innen, wie im Juni zum großen Rammstein-Konzert im Berliner Olympiastadion zusammenkamen, als sich die Band einmal durch ihr musikalisches Werk spielten und die Feuereinlagen intensiver wurden, je dunkler es wurde.

Rammstein-Feuerwerk aus der Entfernung am 24. Juli in Oslo.
Rammstein-Feuerwerk aus der Entfernung am 24. Juli in Oslo.

© via REUTERS

Sollte die Band an der angepeilten Publikumsgröße festhalten, wäre Berlins bekannteste Sportstädte also keine Ausweichoption, wenn es doch nichts werden sollte mit dem Auftritt in München. Zwar bezeichnete der für Tourismus zuständige CSU-Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner die bayerische Hauptstadt als „erste Wahl“, derzeit aber steht dahinter noch ein Fragezeichen.

Ob es München wird, ist noch nicht sicher

Der Stadtrat, das Parlament von München, muss seine Zustimmung für das Rammstein-Konzert geben. Laut Informationen der „Augsburger Allgemeinen“ werden etwa 14 Tage für den Aufbau auf der Theresienwiese veranschlagt. Die Tribünen, Bühne und Musikanlagen sollen auf 150.000 Quadratmetern aufgebaut werden. Parallel dazu würde in unmittelbarer Nähe das Tollwood Winterfestival stattfinden.

Plan B für Rammstein: Das Silvesterkonzert auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen stattfinden lassen.

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