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Beziehungsdrama: Ein Toter und eine Schwerverletzte

In Sachsen-Anhalt hat ein Mann auf offener Straße seiner Frau in den Kopf geschossen und sich dann selbst einen Kopfschuss versetzt. Die Frau überlebte die Tat, ist aber lebensgefährlich verletzt.

Schönebeck - Die Tat geschah im Auto des Mannes auf einer kleinen Straße nahe der Ortschaft Welsleben. Dort hatten sich die beiden offenbar heftig gestritten, wobei die Frau erfolglos versuchte, den Wagen zu verlassen. Der Mann erlag seinen schweren Verletzungen in einem Magdeburger Krankenhaus. Die Frau wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik in Halle geflogen.

Die Frau war nach Polizeiangaben vor einigen Tagen aus der gemeinsamen Wohnung in Welsleben ausgezogen. "Wie die genauen Umstände waren, wie es dazu kam, dass die Frau zu ihrem Ex-Partner ins Auto stieg, ist noch nicht geklärt", sagte ein Polizeisprecher. Fest stehe, dass die beiden in dem Auto in Richtung eines Waldstückes unterwegs waren, als der Mann einen Lastwagen hinter sich bemerkte. Er sei ausgestiegen und habe versucht, den Lkw-Fahrer mit einer Pistole zum Anhalten und Umkehren zu zwingen. Die Beifahrerin im Auto habe unterdessen versucht, sich zu retten. Nach einem Gerangel mit dem 43-Jährigen habe dieser zunächst ihr und dann sich selbst in den Kopf geschossen. Hauptzeuge ist der Lkw-Fahrer, der das Drama beobachtete. (tso/dpa)

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