Neu Delhi - Sieben seiner Opfer habe er in den vergangenen vier Monaten getötet, meldete der Nachrichtensender NDTV unter Berufung auf Polizeiquellen. Als "Signatur" habe er meist eine Bierdose neben sein Opfer gelegt. Der 36-Jährige räumte die Taten unter einer Art "Wahrheitsserum" ein, hieß es.
Bei dieser umstrittenen Art des Verhörs werden Verdächtigen Substanzen wie Natriumpentothal verabreicht. Diese Stoffe beeinträchtigen das Urteilsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit - Menschen werden in der Folge sehr kommunikativ und äußern ihre Gedanken, ohne zu zögern. Auf diese Art erhaltene Geständnisse sind in Indien vor Gericht nicht als Beweismittel zugelassen.
NDTV berichtete, der Verdächtige habe bei dem Verhör gestanden, ein "Psychopath" zu sein und "die Farbe des Blutes" zu mögen. Der drogenabhängige Mann habe seine Opfer erst niedergeknüppelt und dann erstochen. Bevorzugt habe er Arme und Obdachlose getötet, da die Polizei sich für deren Verschwinden weniger interessiere. Er bereue seine Taten nicht, hieß es. In den jüngeren Vergangenheit haben mehrere Serienmorde in Indien Entsetzen ausgelöst. (tso/dpa)
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