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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Brandenburg: Landwirt erschießt Mitarbeiter des Veterinäramtes

Ein Bauer bekommt Besuch vom Amt. Es geht um die Haltung seiner Tiere. Da greift der Mann zur Waffe.

Ein Bauer aus Brandenburg hat nach Polizeiangaben auf seinem Hof einen Mitarbeiter des Veterinäramtes erschossen. Drei Mitarbeiter des Amtes hätten den 70 Jahre alten Landwirt am Dienstag in Nauen aufgesucht, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Brandenburg. Daraufhin habe der Mann mit einer Schrotflinte das Feuer eröffnet. Streifenpolizisten überwältigten den mutmaßlichen Schützen nahmen ihn fest.

Nach Informationen von „maz-online“ soll der 70-Jährige seine Tiere nicht ausreichend versorgt haben. Daraufhin habe das Amt ihn aufgefordert, seinen Rinderbestand auf fünf Tiere zu reduzieren.

Ein Amtsmitarbeiter sei tödlich getroffen worden, die beiden anderen blieben unverletzt. Sie stünden unter Schock, sagte der Polizeisprecher. Nach dpa-Informationen arbeitete der 70-Jährige im Nebenerwerb als Landwirt. Er gehörte nicht dem Bauernverband an. (dpa)

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