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Panorama: Brigitte Bardot macht sich Feinde - Koreaner stehen zum Hunde-Verzehr

Gegen die französischen Tierschützerin Brigitte Bardot und ihre Kampagne gegen das Essen von Hundefleisch regt sich Widerstand - jedenfalls in Südkorea. Dortige Schüler hielten dem früheren Filmstar die französische Esskultur vor, die Schnecken als Delikatesse verstehe.

Gegen die französischen Tierschützerin Brigitte Bardot und ihre Kampagne gegen das Essen von Hundefleisch regt sich Widerstand - jedenfalls in Südkorea. Dortige Schüler hielten dem früheren Filmstar die französische Esskultur vor, die Schnecken als Delikatesse verstehe. Wie der südkoreanische Abgeordnete Kim Hong Shin am Freitag in Seoul mitteilte, schickten 20 Schüler aus Suwon Protestbriefe an Bardot. Darin hieß es unter anderem: "Würden sie es mögen, wenn die Koreaner die Franzosen Barbaren nennen, nur weil sie Schnecken essen?" Bardot hat die südkoreanische Regierung aufgefordert, das Essen von Hundefleisch während der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2002 zu verbieten. Einer der Schüler wies darauf hin, dass das Verspeisen von Hunden Teil der koreanischen Kultur sei. "Ich fordere sie auf, mit ihren Äußerungen über die Kultur anderer Völker vorsichtig zu sein." Hundefleisch, in der Suppe oder gegrillt, gilt vielen Koreanern als Delikatesse.

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