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Allein das „Camp“-Feuer in Nordkalifornien zerstörte mehr als 13.000 Häuser, mindestens 87 Menschen starben.

© Barbara Munker/dpa

"Camp"-Feuer: Brände in Kalifornien vollständig unter Kontrolle

Nach mehr als zwei Wochen ist nun auch das "Camp"-Feuer komplett eingedämmt. Die Bergungsarbeiten dauern weiter an, weiterhin werden viele Menschen vermisst.

Mehr als zwei Wochen nach dem Ausbruch der verheerenden Waldbrände in Kalifornien sind die Feuer komplett eingedämmt. Die kalifornische Brandschutzbehörde teilte am Sonntag mit, auch das sogenannte „Camp“-Feuer im Norden des US-Bundesstaates sei nun komplett unter Kontrolle. Die beiden Brände in Südkalifornien in der Nähe von Los Angeles waren von den Feuerwehrleuten bereits zuvor unter ihre Kontrolle gebracht worden.

Die Feuer hatten schwere Verwüstungen in dem Westküstenstaat angerichtet und zahlreiche Menschenleben gekostet. Allein das „Camp“-Feuer in Nordkalifornien zerstörte mehr als 13.000 Häuser, mindestens 87 Menschen starben. Erst gut die Hälfte von ihnen sei identifiziert worden, hieß es.

Die Bergungsarbeiten dauern weiterhin an. Obwohl die Zahl der Vermissten deutlich zurückging, ist der Verbleib von 249 Einwohnern nach wie vor ungeklärt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Stärkere Regenfälle in der Region hatten in den vergangenen Tagen bei der Eindämmung der Feuer geholfen. Zugleich wurden dadurch aber die Bergungsarbeiten erschwert.

Das "Camp Fire" gilt als das tödlichste und zerstörerischste Feuer in der Geschichte des US-Bundesstaats. Es war am 8. November ausgebrochen und zerstörte etwa 62.000 Hektar Land. Es war das schlimmste Feuer im US-Westküstenstaat seit Beginn der Aufzeichnungen. Bei einem weiteren Brand rund um Malibu im Süden Kaliforniens waren drei Menschen ums Leben gekommen. (dpa, AFP)

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