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Panorama: Charlotte Roche im Gespräch: "Ich war ein Monster"

Sie moderiert täglich eine Sendung beim Musikkanal VIVA 2, "Fast Forward". Und alle Welt ist begeistert von Charlotte Roche, 22: "TV-Frau der Zukunft" nannte sie die "Woche", und für Harald Schmidt ist sie schlicht "The German Queen of Pop".

Sie moderiert täglich eine Sendung beim Musikkanal VIVA 2, "Fast Forward". Und alle Welt ist begeistert von Charlotte Roche, 22: "TV-Frau der Zukunft" nannte sie die "Woche", und für Harald Schmidt ist sie schlicht "The German Queen of Pop". Mit ihren originellen Moderationen ist Roche mittlerweile zum Aushängeschild ihres Senders avanciert - eigens für sie wurde das Adjektiv "charlottig" erfunden. Nun hat man sie für den Grimme-Preis nominiert, der im März verliehen wird.

Was sofort an Ihnen auffällt, ist Ihr Äußeres, Frau Roche. Sie haben zwei Piercings im Gesicht, sind tätowiert, stark geschminkt und tragen meist mehrere Kleiderschichten übereinander.

Ich habe halt einfach ein beklopptes Schönheitsideal. Wenn ich in den Spiegel gucke und aussehe wie eine Lumpenfee, dann finde ich mich schön.

Das war immer so?

Seit ich denken kann. Also seit der Zeit, wo man in die Pubertät kommt und merkt, ah, das Leben hat keinen Sinn, okay, das Universum ist total groß, und meine Eltern sind auch blöd. Damals war ich noch kaputter angezogen. Ich hatte Dreadlocks, in allen Kleidern Riesenlöcher und habe wochenlang nicht geduscht. Ich wollte die Leute ärgern. Testen, ob die Liebe aufhört, wenn man sich nicht anpasst.

Wo kaufen Sie diese Sachen?

Immer second-hand. So umgehe ich das Prinzessin-Diana-Problem: Das war ja immer ein Riesenskandal, wenn die auf einer Party war, und dann kam noch eine Frau im selben Kleid. Außerdem gefällt mir, wenn Kleider eine Geschichte haben. Ich stelle mir dann vor, dass jemand in diesem Rock Selbstmord gemacht oder sich verlobt hat.

Heute tragen Sie einen gelben Strickpullover, Hosen, darüber einen Rock, schwarze spitze Stiefeletten, ein Lederband um den Hals und als Tasche ein Plastikkörbchen in pink. Woher sind die Ideen für Ihr Styling?

Ich kaufe immer die englische "Vogue". Lesen kann man die nicht, - da steht allen Ernstes drin, dass man zu Weihnachten Serviettenhalter mit Einkaräter verschenken muss -, aber die Fotos sind super. Da sind oft gute Anregungen drin, zum Beispiel ein Irokesenkamm, der nur hingetackert war. Das meiste aber denke ich mir selber aus.

Sie führen gründlich vorbereitete Interviews, lesen nicht vom Teleprompter ab, sondern sprechen frei und können fließend Englisch. Im deutschen Musikfernsehen sind Sie damit ziemlich einzigartig.

Wenn ich mir Moderatoren angucke, die den Namen der eingeladenen Band falsch aussprechen - ich würde sterben vor Scham. Aus lauter Angst, zu versagen, male ich mir immer die schrecklichsten Horrorszenarien aus - dass eine Band wie U2 mich beispielsweise plötzlich fragt, wie ihr zweites Album hieß. Und dann bereite ich mich so vor, dass ich das weiß.

Was halten Sie von Kolleginnen wie der Bravo-TV-Moderatorin Enie van de Meiklokjes?

Ihre Lieblingsdesignerin ist Vivienne Westwood! Das ist doch schon mal eine Katastrophe. Wenn sie bei Harald Schmidt zu Gast ist, kann sie schön darüber reden, dass sie gerade in Mailand war und neue Schuhe gekauft hat, oder dass sie bald mit ihrem Freund nach L. A. in den Urlaub fährt. Wie sie dieses Frauenklischee so eins zu eins bedient, also Handtaschen und Schuhe als Lebensinhalt verkauft, das ist verheerend. Die ganze Kunst der Frauen im Musikfernsehen scheint, so angepasst wie möglich zu sein. Lauter Püppchen, die vollkommen verloren in frechen Kulissen sitzen und sagen, ich habe für euch Moby getroffen, und der ist total süß, und seine neue Platte ist auch total süß.

Gibt es Kollegen, die Sie bewundern?

Ein berufliches Vorbild? Da muss ich ganz lang überlegen. Eigentlich nur Christine Westermann von "Zimmer frei". In die bin ich total verliebt. Sie ist ein bisschen altmodisch und ruhig - viele nehmen sie gar nicht ernst, und dann stellt sie auf einmal die Hammerfragen. Und Harald Schmidt natürlich: Der beste Fernsehmensch Deutschlands. Der schlaueste, der gewitzteste, der böseste - so ein tolles zwischen-den-Zeilen-Bösesein. Alle wollen ja heute böse sein im Fernsehen, aber im Gegensatz zu Stefan Raab ist Schmidt böse zu Leuten, die dieses Risiko bewusst eingehen. Irgendwelche harmlosen Passanten zu verarschen, wie böse ist das denn bitte? Was Interviews angeht, finde ich Sandra Maischberger von n-tv super.

Maischberger sagte gerade, sie wolle zeigen, dass es in den Medien noch einen anderen Weg gibt als den einer Naddel, Verona Feldbusch oder einer Jenny Elvers.

Ja, wo man hinsieht: nur nichtssagende Frauen, die sich hochgebumst haben, traurig ist das. Ich möchte einen Aufruf machen: Für mehr coole und schwierige Frauen im Fernsehen! Solche, die man entweder lieben kann oder hassen.

Sie selbst haben lange Zeit Videos von Künstlern, deren Haltungen Ihnen nicht gefallen, nicht gespielt.

Bands wie Limp Bizkit zum Beispiel, die sinnlos aggressiv sind und sexistische Texte haben. Bis mir auffiel, dass das einer Zensur gleichkommt und diese Videos anderswo ja doch laufen, und zwar unkommentiert. Ich bin also dazu übergegangen, sie zu spielen und meine Meinung zu sagen. Das funktioniert. Ich kriege viele Briefe von Zuschauern: Limp Bizkit fand ich immer gut, aber jetzt sagst du, die sind sexistisch. Da bin ich nicht drauf gekommen, welches Lied meinst du, welche Zeile? Bomben in die Köpfe der Leute setzen, so nennen wir das in der Redaktion.

Auffällig an Ihren Moderationen sind wilde Assoziationsketten, die zum nächsten Video überleiten.

Das ist aus Fehlern entstanden. Ich bin in meinen Moderationen vom Hölzchen zum Stöckchen gekommen und wusste am Schluss nicht, wie ich nun auf das nächste Video zu sprechen kommen sollte. Irgendwann haben wir gemerkt, dass das Charme hat und haben es ausgebaut. Man muss wirklich gut zuhören, um überhaupt noch mitzukommen, meine Texte werden immer kränker. Neulich musste ich zum Beispiel ein HipHop-Video ankündigen, dass sehr neandertalermäßig war, so Testosteron-HipHop. Von den Männern der Steinzeit kam ich auf die heutigen und die Frage, warum so viele von ihnen immer in Baugruben gucken. Da stehen ja immer welche, gerne auch mal den Sohn auf der Schulter, und starren stundenlang rein. Über die Baugrube kam ich dann auf weibliche Genitalien und darauf, dass Männer eben gerne sehen, wie andere Männer in weiblichen Genitalien rumarbeiten. Und dann kommt das Video.

Sexismus verpacken Sie als Witz.

In England macht man Witze über ganz furchtbare oder ernste Sachen. Über Tod oder Autounfälle. Man hört Menschen, die eine Botschaft haben, nicht so gerne zu, wenn sie die todernst rüberbringen. Ob das Umwelt-, Tier- oder Frauenschützer sind - wenn sie keinen Humor haben, hat man keine Lust zuzuhören.

War in Ihrer Sendung einmal ein persönliches Idol von Ihnen zu Gast?

Nina Hagen. Die liebe ich total - wenn sie einen guten Tag hat und nicht über Ufos redet. Wenn sie von all den Göttern erzählt, die sie persönlich kennen gelernt hat, dann flippe ich aus. Ich kann es nicht leiden, wenn Leute, die freakig aussehen und leicht einen an der Klatsche haben, das im Fernsehen rauskehren. Bei mir in der Sendung hat sie ganz ernst und klug von der DDR erzählt, von Biermann, der Stasi.

Eine Studie der Frauenzeitschrift "Marie Claire" über Vorbilder junger Frauen ergab: Auf Platz 1 landete, mit großem Abstand, die eigene Mutter.

Meine Mutter ist definitiv mein größtes Vorbild. Nur wegen ihr bin ich so, wie ich bin. Sie ist nur noch eine Ecke mutiger und cooler. Sie hat fünf Kinder von verschiedenen Männern, jetzt noch ein sechstes adoptiert und ist zum vierten Mal verheiratet.

Ihre Mutter ist Feministin und als Vorstandsmitglied der Grünen in Mönchengladbach politisch aktiv.

Als ich klein war, hatte sie Latzhosen an und war ständig auf irgendwelchen Demonstrationen. Sie war auch Marathonläuferin und hat bei "Sportler gegen Atomraketen" mitgemacht, solche Sachen. Sie tritt immer noch für Tempolimits ein, gibt andauernd Interviews fürs Lokalfernsehen und ist sehr umweltschützerisch.

Haben Sie heute noch eine Verbindung zu England, wo Sie geboren wurden?

Mit meinen Eltern spreche ich englisch, und ab und zu besuche ich meine Großmutter in London. Bei ihr zu Hause sieht es aus wie bei der Queen - jedes Zimmer ist in einer anderen Farbe gestrichen. Ich liebe sie sehr, aber sie ist schon ziemlich spießig. In ihrer Gegenwart darf man nicht einmal "Shit" sagen, wenn einem etwas runterfällt.

Welchen Einfluss hatte Ihr Vater auf Ihre Entwicklung?

Mama lebt eher so in den Tag hinein und hält Liebe für das Wichtigste im Leben - für Papa ist Geld verdienen wichtig, arbeiten. Ich weiß, dass er mich liebt, aber er zeigt seine Gefühle nicht so. Einmal habe ich mich fürchterlich mit ihm gestritten, als ich nicht mehr zur Schule gehen wollte, weil ich so verliebt war. Papa hat behauptet, Schule und Geld gingen vor.

Zu Ihrem 14. Geburtstag bekamen Sie von Ihrer Mutter ein Abonnement der Zeitschrift "Emma" geschenkt.

In meinem Kinderzimmer hing ein Plakat, auf dem stand "Mädchen können laut nein sagen!". Das fand ich viel besser als Poster von irgendwelchen Stars. Ich habe sowieso nie verstanden, warum so viele Mädchen Rockstars anhimmeln. Ich dachte, ist doch Zeitverschwendung, die kriegt Ihr eh nie. Ich habe immer für Leute geschwärmt, die um mich rum waren, und früh angefangen, mit Typen im Heu rumzufummeln.

Das Wichtigste, was Sie von Ihrer Mutter haben...

ist das Selbstbewusstsein. Dass das, was ich fühle, richtig ist. Dass ich mich nicht ständig frage, darf man das, tut man das. Dieses Grundvertrauen kommt daher, weil ich wirklich geliebt wurde. Andere Kinder mit einer schlechten Note hatten Angst, nach Hause zu gehen. Es gab Hausarrest, Liebesentzug. Mir wurde immer gesagt, Du bist total super, da ist nur diese oder jene Kleinigkeit, die müssen wir ändern.

Ihre Mutter hat Sie mit 15 rausgeschmissen.

Die Pubertät fing an und alle Synapsen sind durchgebrannt.Was ich meiner Mutter angetan habe, dafür schäme ich mich heute zu Tode. Als meine Mutter im neunten Monat schwanger war, habe ich mir eine Glatze rasiert, und als sie darüber vor lauter Aufregung beinahe eine Fehlgeburt hatte, fand ich das auch noch super. Oder Silvester. Da habe ich mir heimlich mit einer Spritze Blut abgezapft, es getrunken und mir übers Gesicht laufen lassen. Und dann bin ich laut Hilfe schreiend durchs Haus gelaufen. Alle dachten natürlich, ich sterbe. Ich habe auch massig Geld geklaut, bin nicht mehr zur Schule gegangen, habe alle angeschrien. Ich war ein Monster.

Gegen was haben Sie rebelliert?

Ganz verstehe ich das selbst nicht. Wahrscheinlich hat es zwischen meiner Mutter und mir so krass knallen müssen, weil wir uns so ähnlich sind. Mein Bruder rebelliert, indem er im Fernsehen immer extra Sex-Magazine laufen lässt, wenn meine Mutter dabei ist, und dann die Fernbedienung versteckt. Der kann dieses feministische Gelaber nicht aushalten. Ich habe mich eben dafür entschieden, noch sleaziger zu sein, als selbst meine lockere Mutter es für in Ordnung hielt. In meinen allerschlimmsten Protest-Zeiten, als ich auch richtig dreckig war und schlimm gestunken habe, hat sie mir verboten, auf der Straße neben ihr zu gehen.

Zum Moderatoren-Casting hat sie Sie angemeldet...

weil sie eine Anzeige in der Zeitung gesehen hatte und meinte, ich könne das. Die hatten 800 Leute vor der Kamera, und mich haben sie genommen. Am Anfang habe ich es noch neben der Schule gemacht, nach der zwölften Klasse habe ich dann aufgehört, es wäre sonst alles zu viel geworden.

Mit 22 Jahren sind Sie Redakteurin und Moderatorin einer erfolgreichen Sendung. Sie stehen täglich vor der Kamera, reisen viel, MTV hat wiederholt versucht, Sie abzuwerben. Alles ein bisschen viel...

Vor einem Jahr hatte ich eine Panikattacke. Das fühlt sich an, als würde dir jemand die Luft zudrücken und du kriegst einfach nur Angst - ohne Grund. Angst, Angst, Angst, du wirst fast ohnmächtig vor lauter Angst. Seitdem geht es eigentlich. Ich habe zwar immer ein bisschen Sorge, dass die Angst wiederkommt, ist aber zum Glück nicht passiert.

In einem Jugendmagazin haben Sie alle Mädchen aufgefordert, ihre Periodenflecken zur Schau zu tragen.

Ich verstehe einfach nicht, warum Dinge, die ganz normal sind, eklig sein sollen. Früher habe ich auch darauf geachtet, dass mein Freund nichts davon mitkriegt, wenn ich meine Tage hatte. Und dann dachte ich, Moment mal, das ist doch ganz natürlich, warum soll ich mich schämen. Seitdem verstecke ich dreckige Unterhosen nicht mehr unten im Wäschekorb. Ich benutze auch kein Deo. Warum soll man nicht riechen, wie man eben riecht? Oder Achselhaare ..., ich rasiere sie nicht weg. Was ich da für Reaktionen bekomme! Letztens hat sogar Stefan Raab in "TV total" Witze darüber gemacht. Da hat er sich rechts und links unter die Achseln ein Haartoupet geklemmt und gesagt: "Wer bin ich? Haha, Charlotte von VIVA 2."

Für das Magazin "Blond" haben Sie sich mit Maden im Gesicht fotografieren lassen. Reine Provokation?

Ich will überwinden, was den meisten peinlich ist, und daran arbeite ich hart. Ich ekle mich nicht schnell, ein wenig unangenehm wurden die Maden nur, als sie unbedingt in meine Augen kriechen wollten. Auf einer Platte der englischen Band Pulp steht: "Wir wollen nicht provozieren, wir wollen nur das Recht haben, anders zu sein." Richtig. Ich zerbreche jedesmal an der Welt, wenn Leute auf der Straße rufen, bah, guck mal, wie die aussieht! Ich bin ein sehr höflicher Mensch, sogar mit einem total übertriebenen Höflichkeitstick - ich finde nicht, dass das Erste, was man zu einem Menschen sagt, eine Beleidigung sein sollte.

Sie erreichen vor allem ein junges Publikum, Sie haben eine gewisse Vorbildfunktion.

Das ist mir bewusst. Ich komme ihr nach, indem ich im Fernsehen meine Meinung sage. Natürlich habe ich auch nicht zu allem eine Meinung, manches muss ich erst noch fertigdenken.

Ihre Meinung zum Teenie-Idol Britney Spears?

Mit meiner 13-jährigen Schwester war ich unlängst auf ihrem Konzert. In einem Lied räkelt sie sich halbnackt auf einem Bett, im nächsten hampelt sie vor einer Kinderzimmerkulisse herum. Das typische Lolita-Ding für alte, notgeile Männer - und für die Kleinen das Kindchen-Programm: Ich finde das pervers.

Britney Spears sagt, ihr größtes Vorbild sei Madonna.

Madonna ist aber nie als kleines Mädchen verkleidet rumgehüpft und hat sich dümmer gestellt als sie ist. Die war immer einer starke Frau, die gemacht hat, was sie will. Eine Göttin. Ich hätte sie interviewen sollen und habe mich schon wahnsinnig gefreut, aber dann hieß es von ihrem Management: Madonna spricht nur mit männlichen Interviewern. Schade.

Wie denken Sie über gemeinnützige Organisationen wie Amnesty International oder Greenpeace?

Ich kann gerade noch nachvollziehen, dass es schade ist, wenn eine Walart ausstirbt, aber ich kann mich nicht darüber aufregen. Das mag blöd klingen, aber ich denke dann, es gibt doch noch 18 Sorten. Wale sind auf Platz 58 der wichtigsten Dinge in meinem Leben. Sexismus geht mir viel näher.

Gibt es Politiker, denen Sie vertrauen?

Nein, keinem, noch nie. Ich gehe auch nicht wählen. Und finde das nicht unpolitisch, sondern ein Statement: Das Angebot ist einfach nicht gut genug.

Sie haben kein Abitur, keinerlei Ausbildung. Sind Sie renten- oder lebensversichert?

Ich kriege schlechte Laune, wenn ich darüber nachdenke. Und ich denke oft darüber nach, vor allem, weil Mama immer sagt, Charlotte, wer weiß, wie lange Du noch so viel verdienst: Du musst sparen. Ich kann aber leider nicht sparen. Mein Bankmensch ist auch schon ganz verzweifelt. Zum Glück bin ich fest angestellt, und die Steuern gehen automatisch von meinem Gehalt ab. Es würde mir das Genick brechen, wenn ich dafür extra Geld zurücklegen müsste.

Seit zwei Jahren leben Sie mit Ihrem Freund zusammen. In Interviews erzählen Sie von Heiratsplänen.

Ich sehe an meiner Mutter, dass man sich da vertun kann. Aber wir wollen das ganz anders machen. Das nehmen sich natürlich alle vor, aber ich weiß, ich will diesen Mann sehen, wenn er 80 ist. Ich will sehen, wie der Falten kriegt. Er ist Redakteur in meiner Sendung, wir sehen uns rund um die Uhr, und es hat in zwei Jahren noch keinen Moment gegeben, in dem einer sich zurückziehen wollte. Der ist es einfach!

Wollen Sie Kinder?

Unbedingt. Auch gerne bald. Wir haben das alles schon geklärt: Ich werde weiter Karriere machen, er bleibt dann zu Hause.

Alice Schwarzer wird begeistert sein. "Die tolle Charlotte" hat sie Sie vor kurzem genannt.

Ich finde die auch ganz toll, immer schon. Als ich vor kurzem zum ersten Mal mit ihr telefoniert habe, war ich total aufgeregt. Oh Gott, habe ich zu ihr gesagt, Alice Schwarzer - mein großes Vorbild! Da meinte sie: "Nein, umgekehrt, die Dame."

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