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Die chinesische Stadt Huludao in der Provinz Liaoning.

© Pandakinghy/Wikipedia/CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)

China: Auto rast vor Grundschule in Schülergruppe

Ein Autofahrer in China ist in eine Gruppe von Schülern gefahren und hat dabei fünf Kinder getötet. Er versuchte zunächst zu fliehen, wurde aber festgenommen.

Vor einer Grundschule im Nordosten Chinas ist ein Auto in eine Gruppe von Schülern gerast und hat fünf Kinder getötet. Bei dem Vorfall in Huludao in der Provinz Liaoning wurden 19 weitere Menschen verletzt, darunter 16 Kinder, wie die Staatsmedien am Donnerstag berichteten. Der Fahrer des Wagens sei in Polizeigewahrsam genommen worden.

Die Schüler überquerten gerade die Straße vor der Schule, als das Auto sie erfasste, wie auf Bildern in chinesischen Staatsmedien zu sehen war. Bei den drei erwachsenen Verletzten handelte es sich laut dem Sender CCTV um zwei Lehrer und einen Passanten. Zum Alter der Opfer wurden keine Angaben gemacht. Die Verletzten wurden im Krankenhaus behandelt.

Die Polizei leitete Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls ein. In sozialen Medien kursierten nicht verifizierte Videos, auf denen zu sehen war, wie ein Auto auf die Gegenfahrbahn fuhr. Unter Berufung auf die örtliche Polizei berichteten die Staatsmedien, der Fahrer habe zunächst versucht zu entkommen, sei aber von Polizisten gefasst worden.

In China ereignen sich oft tödliche Verkehrsunfälle. In den meisten Fällen ist die Ursache die Missachtung der Verkehrsregeln. Laut der offiziellen Statistik starben im Jahr 2015 58.000 Menschen in China bei Verkehrsunfällen. Anfang November kamen 13 Buspassagiere ums Leben, als ihr Bus wegen einer Handgreiflichkeit zwischen dem Fahrer und einer Passagierin von einer Brücke stürzte. (AFP)

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