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Panorama: Concorde: Ohne Nachfolger - Eine neue Concorde gibt es nicht

Schon bald nach der Inbetriebnahme der Concorde machten sich Flugzeughersteller Gedanken über ihren Nachfolger. Doch während Briten und Franzosen, Amerikaner und Deutsche, Russen und Japaner viele Jahre jeder für sich forschten, wurde deutlich, dass angesichts der immensen Entwicklungskosten nur ein gemeinsames Projekt Erfolg haben könnte.

Schon bald nach der Inbetriebnahme der Concorde machten sich Flugzeughersteller Gedanken über ihren Nachfolger. Doch während Briten und Franzosen, Amerikaner und Deutsche, Russen und Japaner viele Jahre jeder für sich forschten, wurde deutlich, dass angesichts der immensen Entwicklungskosten nur ein gemeinsames Projekt Erfolg haben könnte. Bei einem geschätzten Marktbedarf von rund 500 Concorde-Folgemodellen hätte sich ein Konkurrenzkampf verschiedener Modelle nicht gelohnt. Die neue Concorde sollte mehr Passagiere (200 bis 300) mit größerer Geschwindigkeit (Mach 2,4 bis 3,0) über weitere Distanzen (12 000 Kilometer) befördern können. Bereits Anfang der 90er Jahre schlossen sich die nationalen Unternehmen zu einer Arbeitsgruppe zusammen. Eines der Hauptprobleme war weiterhin die Suche nach einem Triebwerk, das neben der hohen Geschwindigkeit auch die heute geltenden Umweltbestimmungen erfüllt. Bei geschätzten Entwicklungskosten von mindestens 15 Milliarden US Dollar ist es inzwischen ruhig geworden um den künftigen Superjet. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Concorde ohne Nachfolger bleibt, wird immer größer.

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