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Panorama: Concorde: Überschallflugzeug startet zu Testflügen

Ein halbes Jahr nach dem Absturz des Überschallflugzeuges Concorde bei Paris wird am kommenden Donnerstag eine Air-France-Maschine des Typs von Paris zu einem Militärstützpunkt in Südfrankreich fliegen. Auf der Basis in Istres bei Marseille sollen dann Testflüge stattfinden, wie Air France am Donnerstag mitteilte.

Ein halbes Jahr nach dem Absturz des Überschallflugzeuges Concorde bei Paris wird am kommenden Donnerstag eine Air-France-Maschine des Typs von Paris zu einem Militärstützpunkt in Südfrankreich fliegen. Auf der Basis in Istres bei Marseille sollen dann Testflüge stattfinden, wie Air France am Donnerstag mitteilte. Einzelheiten zum Testprogramm sollen am kommenden Mittwoch bekanntgegeben werden. Alle Concorde-Maschinen waren nach dem Absturz am 25. Juli mit einem Flugverbot belegt worden. Bei dem Unglück waren 113 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen 97 Deutsche. Die Regierungen in London und Paris hatten wiederholt erklärt, sie wollten den verbleibenden zwölf Überschallflugzeugen nach der Klärung der Unfallursache und technischen Veränderungen wieder eine Flugerlaubnis erteilen. Air France verfügt noch über fünf Maschinen, British Airways über sieben. Die bisherigen Untersuchungen zur Unfallursache ergaben, dass die Überschallflugzeuge vor allem an den Reifen und den Tanks erhebliche Schwachstellen haben. Der Absturz am 25. Juli war nach Erkenntnissen des französischen Untersuchungsamtes BEA durch eine Kettenreaktion nach einer Reifenpanne ausgelöst worden.

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