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Panorama: Der Globus tanzt

Auf der ganzen Welt begrüßten die Menschen das neue Jahr mit einem großen Fest. Schweres Unglück in Bangkok überschattet Feiern

Funkelndes Feuerwerk, knallende Sektkorken und gigantisches Geböller: Rund um den Globus haben viele Millionen Menschen in das neue Jahr gefeiert. Den Anfang machten die Bewohner der südpazifischen Kiribati-Inseln um 11 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) am Mittwoch. Als Letzte begrüßten die Menschen am Donnerstag um 12 Uhr MEZ im Pazifik-Inselstaat Samoa das Jahr 2009.

Bei klirrender Kälte begrüßte eine Million New Yorker im Herzen Manhattans das neue Jahr. Ex-Präsident Bill Clinton und seine Frau, die künftige US-Außenministerin Hillary Clinton, drückten eine Minute vor Mitternacht den Knopf, der nach alter Tradition die leuchtende „Zeitkugel“ über dem Times Square herabschweben ließ.

Mit einem großen Feuerwerk begrüßte London das Jahr 2009. Rund 400 000 Nachtschwärmer hatten sich in der Silvesternacht bei frostigen Temperaturen rund um den Westminister-Palast und am Themse-Ufer versammelt, um das Feuerwerk vor der Kulisse des Riesenrads „London Eye“ zu sehen.

In Frankreich wurden mindestens 445 Autos in Brand gesteckt – etwa 20 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Rund 550 000 Menschen feierten auf der Pariser Prachtstraße Champs Élysées.

In Deutschland verlief die Silvesternacht weitgehend friedlich – einzig in Hamburg, Leipzig und Berlin kam es zu Auseinandersetzungen mit Randalierern. Im Hamburger Stadtteil St. Pauli griffen teils vermummte Demonstranten Feuerwehrleute an, die eine brennende Holzhütte löschen wollte. Die zu Hilfe geeilten Polizisten wurden von den etwa 150 Randalierern mit Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern attackiert. In Leipzig griffen rund 150 teils betrunkene Jugendliche Polizisten an.

In Brasilien feierten die Menschen wegen der unterschiedlichen Zeitzonen gleich dreimal Silvester.

Überschattet wurden die Silvesterfeiern von einem schweren Brandunglück in einem Nachtclub in Bangkok, wo die Menschen feierten. Mindestens 60 Menschen starben, etwa 100 weitere wurden verletzt. Der Brand in dem auch bei Ausländern beliebten Club sei nach Mitternacht möglicherweise durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst worden, berichtete CNN. dpa

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