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Panorama: Der tiefe Fall der Pop-Prinzessin

Britney Spears verliert Sorgerecht für die Kinder

New York - Geschieden, gescheitert, geschmäht ist die einst gefeierte Pop-Prinzessin an einem Tiefpunkt ihres Lebens angekommen. Freunde, Anwälte und Manager haben sie bereits verlassen, jetzt musste sich die 25-Jährige auch von ihren Kindern trennen. Richter Scott M. Gordon vom Superior Court in Los Angeles sprach ihr zumindest vorübergehend das Sorgerecht für die beiden Söhne Sean Preston und Jayden James ab. Am Montag händigte sie ihrem Ex-Mann Kevin Federline die gemeinsamen Kinder aus. Die Übergabe fand auf einem Parkplatz statt. Danach sei sie erst mal shoppen gegangen, berichtete „E!Online“. Doch auch Federlines Eignung als Vater steht auf dem Prüfstand. „Schockierend“ nannte der US-Fernsehsender MSNBC die Entscheidung mit Verweis auf das zweifelhafte väterliche Pflichtbewusstsein des Tänzers. Dieser hatte einst seinen Nachwuchs aus einer anderen Verbindung ohne Gewissensbisse zurückgelassen, als ihn Spears – damals noch auf der Höhe ihrer Karriere – um das Jawort bat. Noch mehr aber als Federline wird Spears selbst von den US-Medien gescholten. „Jetzt ist es offiziell: Britney Spears ist die schlimmste Mutter, die es je in Hollywood gab“, schrieb die „New York Daily News“.

Pech für Spears, dass ihre schwache Phase ausgerechnet ins „goldene Zeitalter der Hollywood-Mütter“ fällt – mit fürsorglichen Paradebeispielen wie Angelina Jolie, Julia Roberts, Reese Witherspoon, Gwyneth Paltrow oder Gwen Stefani. Lediglich der Musiksender MTV, bei dessen letzter Preisverleihungs-Gala Britney vor laufenden Kameras so kläglich versagte, zeigte Mitgefühl: Ihr Verhalten als junge Mutter sei von der Öffentlichkeit wie „unter einem Mikroskop“ beäugt worden. Dennoch scheute sich MTV nicht, den langsamen Niedergang der Sängerin in zeitlicher Folge ausführlich zu dokumentieren. dpa

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