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Dortmunder Flughafen: Ursachen für Boeing-Unfall noch unklar

Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat am Montag geprüft, warum eine Boeing 737-800 der Air Berlin in Dortmund beim Start verunglückt war.

Die Piloten hatten am Sonntagmorgen den Start abgebrochen, weil die Instrumente unterschiedliche Geschwindigkeiten anzeigten. Die Maschine war über das Ende der Startbahn hinausgeschossen und in einer verschneiten Wiese eingesunken. Die 165 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder blieben unverletzt, der Flughafen war 14 Stunden lang gesperrt.

Ob eine Vereisung der Sensoren Grund für die Fehler war, müsse die Untersuchung der Bundesstelle für Fluguntersuchung (BFU) zeigen, sagte eine Air-Berlin-Sprecherin. Die BFU will sich heute äußern. Bei Flugzeugen des Boeing-Konkurrenten Airbus hatte es in der Vergangenheit viele Fälle gegeben, bei denen Sonden durch Regenwasser oder Eiskristalle verstopften. Die Vorfälle, die auch mit dem Absturz einer Air-France-Maschine über dem Südatlantik in Verbindung gebracht werden, ereigneten sich aber in großen Höhen. Die Airbusse der Air Berlin sind mit Rohren eines anderen Herstellers ausgestattet. du

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