zum Hauptinhalt
Mitarbeiter einer Nespresso-Fabrik in Romont, Schweiz entdecken mehr als 500 Kilogramm Kokain.

© Staat Freiburg

Drogenfund in der Schweiz: Nespresso-Mitarbeiter entdecken mehr als 500 Kilogramm Kokain

Der Kokainfund hat einen Wert von mehr als 48 Millionen Euro. Die Drogen seien für den europäischen Markt vorgesehen gewesen.  

Am Montag wurde die Kantonspolizei Freiburg von Nespresso informiert, dass Mitarbeiter des Nestlé-Tochterunternehmens eine weiße Substanz in Säcken mit frisch gelieferten Kaffeebohnen gefunden haben. 

Bei einer sofortigen Analyse habe sich herausgestellt, dass es sich um Kokain handele. Die Polizei habe dann die an diesem Tag per Zug an die Fabrik gelieferten fünf See-Container durchsucht, mehr als 500 Kilogramm Drogen entdeckt und beschlagnahmt.

[Wenn Sie die wichtigsten Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Das gefundene Kokain hat eine Reinheit von 80 Prozent. Sein Verkaufswert wird auf mehr als 50 Millionen Schweizer Franken (circa 48 Millionen Euro) geschätzt.  

Laut ersten Ermittlungen stammte die Kaffeelieferung aus Brasilien. Die Polizei geht aktuell davon aus, dass das Kokain für den europäischen Markt bestimmt gewesen sei. Die Anlagen zur Kaffeeherstellung in der Fabrik seien nicht mit der Droge in Kontakt gekommen.

Kokain- und Kaffeebeutel, wurden im Nespresso-Werk in Romont, Schweiz, beschlagnahmt. Das Bild wurde an einem unbekannten Ort aufgenommen und am 5. Mai 2022 veröffentlicht.
Kokain- und Kaffeebeutel, wurden im Nespresso-Werk in Romont, Schweiz, beschlagnahmt. Das Bild wurde an einem unbekannten Ort aufgenommen und am 5. Mai 2022 veröffentlicht.

© Kantonspolizei Freiburg

Während des Einsatzes wurde das Gelände der Nespresso-Fabrik in Romont weiträumig gesperrt. Etwa zwanzig Mitarbeiter vom Schweizer Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit waren vor Ort. Mit Spezialgeräten wurden die Container gescannt und durchsucht.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Freiburg hat die Ermittlungen nun aufgenommen. (mit dpa, AFP) 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false