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Tausende Menschen machen gerade Ferien an südafrikanischen Stränden.

© AFP

Durban: Monsterwelle in Südafrika reißt 150 Menschen ins Meer

Am Jahrestag der Tsunami-Katastrophe wurden an südafrikanischen Stränden Hunderte Menschen ins Wasser gerissen. Drei kamen dabei ums Leben.

Eine Monsterwelle hat in Südafrika 150 Menschen von einem Strand ins Meer gerissen. Ein Mensch kam bei dem Unglück in Durban am Freitag ums Leben, 40 weitere wurden leicht verletzt, wie das Nationale Seerettungsinstitut mitteilte. An anderen Stränden der Stadt ertranken demnach zwei weitere Menschen.

Der Katastrophenschutz warnte am Samstag wegen heftiger Sommergewitter vor Überflutungen und weiteren gefährlichen Wellen. Entlang der südafrikanischen Küste am Indischen Ozean herrscht wegen der Feiertage und der Sommerferien derzeit Hochbetrieb.

Am Freitag jährte sich auch die Tsunami-Katastrophe vor zehn Jahren. Während Menschen in aller Welt der unzähligen Opfer der Katastrophe von 2004 gedachten, kämpfen in den damals am schwersten betroffenen Gebieten im indonesischen Aceh und auf Sri Lanka fast eine Million Menschen gegen schwere Überschwemmungen.

Der Tsunami wurde 2004 durch eins der schwersten je registrierten Erdbeben unter dem Meeresboden ausgelöst. Er brach mit 20 Meter hohen Wellen über Aceh herein, wo 170.000 Menschen umkamen. In Sri Lanka überlebten 40.000 Menschen die Katastrophe nicht. Insgesamt kamen in 14 Ländern fast eine Viertelmillion Menschen um, darunter 539 Deutsche, die vor allem in Thailand und Sri Lanka Urlaub machten.

(dpa/Tsp)

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