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Panorama: Dutzende Übergriffe im Jahr

„Gefährliche Eingriffe in den Schienenverkehr“, wie es im Bahnjargon heißt, sind keinesfalls ein seltenes Ereignis: Dutzende Anschläge pro Jahr sind die Norm. Regelmäßig kommt es auch zu schweren Anschlägen , bei denen meist versucht wird, durch blockieren der Strecke Züge zum Entgleisen zu bringen.

„Gefährliche Eingriffe in den Schienenverkehr“, wie es im Bahnjargon heißt, sind keinesfalls ein seltenes Ereignis: Dutzende Anschläge pro Jahr sind die Norm. Regelmäßig kommt es auch zu schweren Anschlägen , bei denen meist versucht wird, durch blockieren der Strecke Züge zum Entgleisen zu bringen. So wurde Anfang 1999 eine SBahn auf dem Weg nach Berlin durch den Aufprall auf Metall- und Betonteile aus den Schienen geworfen. Verletzt wurde allerdings niemand. Kurz zuvor war ein ICE in Brandenburg mit 250 Kilometern in der Stunde auf Betonplatten geprallt, entgleiste nur durch Zufall nicht. Die Strafen für solche Taten , die in Deutschland aber noch nie zu einem schweren Zugunglück geführt haben, sind hart: Zwei Jugendliche wurden vor gut einem Jahr nach mehreren Anschlägen in der Nähe Münchens wegen Mordversuchs zu fünf Jahren Haft verurteilt. Dazu kommen zivilrechtliche Forderungen, die sie finanziell ruinieren. Bei den meisten Anschlägen handelt es sich dennoch um relativ harmlose Angriffe. So verübten in Berlin regelmäßig Gegner der Castor-Transporte Sabotage an Oberleitungen, die zu hohen Sachschäden und langen Verspätungen führten, aber selten Menschen in Gefahr brachten. jas

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