zum Hauptinhalt

Panorama: Ein Computerausfall kann kleinere Kläranlagen betreffen - Angst vor überlaufenden Gullis

Ein möglicher Computerausfall zum Jahr 2000 kann nach Einschätzung von Experten kleinere Kläranlagen außer Betrieb setzen. "Das Horrorszenario ist, dass sich der Zulauf schließt und die Abwasserkanäle in den Städten überlaufen", sagte Claudia Wiedenhöft, Abwasserdezernentin beim Landesumweltamt in Essen, am Montag in einem -Gespräch.

Ein möglicher Computerausfall zum Jahr 2000 kann nach Einschätzung von Experten kleinere Kläranlagen außer Betrieb setzen. "Das Horrorszenario ist, dass sich der Zulauf schließt und die Abwasserkanäle in den Städten überlaufen", sagte Claudia Wiedenhöft, Abwasserdezernentin beim Landesumweltamt in Essen, am Montag in einem -Gespräch. Die Computer-Steuerung von 128 Kläranlagen in kleineren Städten Nordrhein-Westfalens würden den Sprung von 1999 ins Jahr 2000 möglicherweise nicht schaffen, sagte Wiedenhöft. In den meisten der insgesamt 857 nordrhein-westfälischen Kläranlagen hätten spezielle Arbeitsgruppen die Computersteuerungen dagegen bereits "millenniumstauglich" gemacht.

Auch ein Stromausfall könnte weit reichende Auswirkungen auf Kanalisation und Umwelt haben. Wenn Abwasserpumpen in Kanalsystemen ausfielen, könne das Abwasser aus überlaufenden Gullis fließen, sagte Wiedenhöft. Außerdem können Gewässer belastet werden, wenn elektronische Belüftungen bei der biologischen Reinigung in den Klärwerken ausfielen, sagte die Abwasserexpertin. Stickstoffe und Kohlenstoffe könnten dann in die Flüsse gelangen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false