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Panorama: Eine 23-Jährige wurde sechs Jahre lang gequält

Das Landgericht Ingolstadt hat am Freitag fünf Mitglieder einer Familie zu langjährigen Haftstrafen verurteilt, weil sie die Ehefrau des Sohnes über sechs Jahre hinweg sadistisch gequält haben. Sie wurden der gefährlichen Körperverletzung und Vergewaltigung der 23-jährigen schuldig gesprochen.

Das Landgericht Ingolstadt hat am Freitag fünf Mitglieder einer Familie zu langjährigen Haftstrafen verurteilt, weil sie die Ehefrau des Sohnes über sechs Jahre hinweg sadistisch gequält haben. Sie wurden der gefährlichen Körperverletzung und Vergewaltigung der 23-jährigen schuldig gesprochen. Den gleichaltrigen Ehemann erwarten zehn Jahre Haft, die 39-jährige Schwiegermutter neun Jahre und sechs Monate, den 51-jährigen Schwiegervater acht Jahre. Bei den beiden jüngeren Schwestern kam Jugendstrafrecht zum Tragen, sie wurden mit Strafen von vier Jahren sowie vier Jahren und zehn Monaten Haft bestraft.

Die Angeklagten hatten die Frau mit Fäusten, Stöcken und einem Nudelholz verprügelt. Sie wurde mit kochendem Wasser verbrüht, mit einem heißen Bügeleisen versengt und von ihrem Mann mehrmals vergewaltigt. Im November 1998 brachte er seine Frau in einem lebensbedrohlichen Zustand ins Krankenhaus. Ihr Körper war mit Narben übersät. Im Prozess hatten die Angeklagten die Vorwürfe teilweise eingeräumt und beteuert, dass ihnen ihre Taten leid täten. Nur der Schwiegervater hatte bestritten, das Opfer geschlagen zu haben.

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