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Panorama: "Eismarathon": Eine Hamburgerin in Sibirien

Beim legendären sibirischen "Eismarathon" hat die 25-jährige Studentin Friedericke Venus aus Hamburg sensationell den zweiten Platz bei den Frauen belegt. Bei einer Rekordkälte von minus 42 Grad hat sie am Wochenende mehr als einhundert einheimische Läufer im sibirischen Omsk überrundet.

Beim legendären sibirischen "Eismarathon" hat die 25-jährige Studentin Friedericke Venus aus Hamburg sensationell den zweiten Platz bei den Frauen belegt. Bei einer Rekordkälte von minus 42 Grad hat sie am Wochenende mehr als einhundert einheimische Läufer im sibirischen Omsk überrundet. Von den weiblichen Teilnehmern war nur die Russin Nadeschda Tatarinkova schneller als die Freizeit-Joggerin von der Alster. Gesamtsieger bei dem gut 21 Kilometer langen Halbmarathon wurde der 53-jährige Einheimische Vladimir Koslowski.

"Nie im Leben habe ich mit einem solchen Ergebnis gerechnet", sagte Venus nach dem Lauf. "Ich wollte nur mitlaufen und das Ereignis erleben." Die Studentin hatte sich nur wenige Wochen für Sibirien vorbereitet. "Das schlimmste für mich war das Eis vor den Augen. Ich konnte kaum etwas sehen. Es tat auch weh." Nach Angaben des Veranstalters herrschten in diesem Jahr die härtesten Bedingungen, die es beim Winterlauf je gegeben hat. Angesichts der extremen Kälte von gut 50 Grad minus - eine Top-Nachricht selbst für die sibirischen Fernsehsender - waren von 223 angemeldeten Teilnehmern nur 134 Läufer am Start erschienen. Viele von ihnen hatten sich von vorn herein für die bescheidenere Sechs-Kilometer-Strecke angemeldet.

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