zum Hauptinhalt

Panorama: El Salvador: Bevölkerung in Angst und Panik

Neue Erdbeben haben am Wochenende das in diesem Jahr schon von zwei katastrophalen Beben heimgesuchte El Salvador erschüttert und die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Am Sonnabend wurde ein stärkeres Beben in der Hauptstadt registriert.

Neue Erdbeben haben am Wochenende das in diesem Jahr schon von zwei katastrophalen Beben heimgesuchte El Salvador erschüttert und die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Am Sonnabend wurde ein stärkeres Beben in der Hauptstadt registriert. Einige bereits vorher beschädigte Gebäude stürzten ein, mindestens drei Menschen wurden verletzt, Meldungen über zwei Tote wurden nicht bestätigt. Das Beben erreichte eine Stärke von 6,6 auf der Richterskala. Ihm folgten 18 spürbare Nachbeben. Bei vielen der Beben rumorte die Erde laut hörbar, was die Panik noch verstärkte.

"Es bebt am laufenden Band, alle Menschen sind angespannt, ja überspannt, mittlerweile wird es richtig zur Psychose", beschrieb der Caritas-Katastrophenschutzexperte Hajo Spoerhase die Stimmung im Land. Tausende Bewohner der Hauptstadt schliefen in der Nacht zum Sonntag aus Angst vor neuen Beben im Freien. Allerdings verlief die Nacht ruhig.

Am 13. Januar hatte das bis dahin stärkste Erdbeben in Mittelamerika mindestens 827 Menschen getötet. 200 000 Häuser waren zerstört worden, mehr als 1,1 Millionen Menschen wurden geschädigt. Dem Januar-Beben folgten mehr als 3000 Nachbeben, bevor es am letzten Dienstag zu einer neuen Katastrophe kam. Das Dienstags-Beben tötete nach jüngsten Angaben 305 Menschen. Mehr als 45 000 Häuser wurden zerstört und mehr als 200 000 Menschen geschädigt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false