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Einsatzbeamte des SEK stürmen im Rahmen einer Übung ein Gebäude. (Symbolbild)

© Andreas Arnold/dpa

Ermittler durchkreuzten Anschlagspläne: Sechs Haftbefehle nach Anti-Terror-Razzia

Nach einer Razzia im Rhein-Main-Gebiet erhärtet sich der Verdacht gegen sechs Verdächtige: Sie sollen einen islamistisch-terroristischen Anschlag geplant haben.

Nach der Anti-Terror-Razzia vom vergangenen Freitag in Hessen und Rheinland-Pfalz sitzen sechs der zunächst festgenommenen elf Verdächtigen in Untersuchungshaft. Ein Richter erließ Haftbefehl gegen die sechs Beschuldigten, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main am Montag sagte. Die übrigen fünf vorläufig Festgenommen wurden demnach nicht dem Haftrichter vorgeführt und befinden sich wieder auf freiem Fuß.

Mit der Razzia durchkreuzten die Sicherheitsbehörden offenbar Vorbereitungen für einen islamistischen Anschlag. Bei den Hauptbeschuldigten handelt es sich um einen 21-Jährigen aus Offenbach und zwei 31-jährige Brüder aus Wiesbaden, die der salafistischen Szene im Rhein-Main-Gebiet angehören sollen.

Nach bisherigen Erkenntnissen sollen die Verdächtigen gemeinsam verabredet haben, einen "islamistisch-terroristisch motivierten Anschlag" zu verüben und dabei so viele "Ungläubige" wie möglich zu töten. Zur Vorbereitung des Anschlags sollen sie bereits Kontakt zu verschiedenen Waffenhändlern aufgenommen, ein größeres Fahrzeug angemietet und Vermögenswerte gesammelt haben, um diese für den Ankauf von Schusswaffen und die Begehung der geplanten Morde zu verwenden. (AFP)

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