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Fähre rammt Ausflugsboot: Dutzende sterben bei Schiffsunglück in Hongkong

In Hongkong hat eine Fähre ein Ausflugsboot gerammt, mindestens 36 Menschen sind bei dem Unglück gestorben. Und die Zahl der Opfer könnte weiter steigen.

Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, war ein Ausflugsboot von einer Fähre gerammt worden. Mehr als hundert Passagiere seien gerettet und in Krankenhäuser gebracht worden, neun von ihnen mit schweren Verletzungen. Die Sucharbeiten waren den Angaben zufolge noch nicht abgeschlossen. Es sei daher gut möglich, dass die Zahl der Opfer noch steige, hieß es. Zu dem Unglück kam es am Montagabend (Ortszeit) nahe Lamma Island, der drittgrößten Insel in Hongkong. Das Ausflugsboot war auf dem Weg in den berühmten Victoria Harbour, wo ein Feuerwerk zum chinesischen Nationalfeiertag gezündet wurde.

Die genauen Ursachen des Unglücks waren zunächst unklar. Die Fähre setzte ihre Fahrt nach der Kollision offenbar ohne größeren Schaden bis in einen Hafen fort. Medienberichten zufolge hatte der Kapitän befürchtet, dass auch sein Schiff sinken könne. Das Ausflugsboot war am nächsten Morgen weitgehend unter Wasser, der Bug ragte fast senkrecht nach oben. Überlebende berichteten, dass das Schiff sehr schnell gesunken sei. (dapd)

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