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Vorwürfe der Justiz. Prinz Andrew kooperiert nicht.

© Swen Pförtner/dpa

Fall Epstein: Prinz Andrew zeigt laut Ankläger „null“ Kooperationsbereitschaft

Prinz Andrew weigert sich, vor der New Yorker Staatsanwaltschaft zum Fall Epstein auszusagen. Obwohl er dies anfangs versprochen hatte.

Im Fall des Sexskandals um Jeffrey Epstein hat der Staatsanwalt des südlichen Distrikts von New York, Geoffrey Berman, am Montag erklärt, Prinz Andrew zeige "Null" Kooperationsbereitschaft mit der Justiz. Das berichtet der britische "Guardian".

Vor Epsteins Haus in Manhattan erklärte Berman demnach, die Justiz habe Andrew gebeten, ihn befragen zu dürfen. Andrew habe bisher keine Einwilligung dazu gegeben, obwohl er anfangs versprochen habe, den Ermittlern zu helfen.

Im Fall Epstein geht es unter anderem um Mädchenhandel und sexuelle Ausbeutung von 14-Jährigen. Epstein wurde im vergangenen August tot in seiner Zelle gefunden. Untersuchungen ergaben, dass es sich um einen Suizid handelte.

Andrew wurde von Königin Elizabeth II. im November von allen königlichen Pflichten entbunden, nachdem er in einem Interview mit der BBC eine extrem schlechte Figur machte, als er mit seiner Freundschaft zu Epstein konfrontiert wurde.

Eines der mutmaßlichen Opfer, Virginia Giuffre, hatte gegenüber der Justiz erklärt, sie sei instruiert worden, 2001 mit Andrew Sex zu haben, als sie 17 Jahre alt war. (Tsp)

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