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Festnahme von Migranten in den USA.

© HO / US Immigration and Customs Enforcement/ AFP

Festnahme von Migranten: Hunderte Einwanderer arbeiteten ohne gültige Papiere

Bei Razzien im US-Staat Mississippi hat die Polizeibehörde ICE fast 700 Einwanderer ohne gültige Papiere festgenommen. Ihnen droht nun die Abschiebung.

Die etwa 680 Menschen hätten im Süden der USA in landwirtschaftlichen Betrieben gearbeitet, teilte die Behörde am Mittwoch (Ortszeit) mit. Bei den meisten Festgenommenen handle es sich um Lateinamerikaner. Die Durchsuchungen waren auf Grundlage von Durchsuchungsbefehlen und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft erfolgt. Den Betroffenen droht nun die Abschiebung.

"Sie müssen sich an unsere Gesetze und Regeln halten", sagte Staatsanwalt Mike Hurst über die Migranten. "Sie müssen auf legalem Wege hierher kommen, oder sie sollten gar nicht kommen." Der Staatsanwalt richtete auch eine Warnung an die Betriebe, die die Migranten eingestellt hatten: Wer illegale Einwanderer einstelle, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen, und damit gegen US-Recht verstoße, werde zur Rechenschaft gezogen.

US-Präsident Donald Trump will die illegale Einwanderung vor allem aus Lateinamerika eindämmen. Die Behörden gehen nun verstärkt gegen Menschen vor, die illegal ins Land gekommen waren. In den USA leben Schätzungen zufolge rund elf Millionen Menschen ohne Aufenthaltspapiere. (AFP/dpa)

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