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Menschen in Bogotá warten vor einem Gebäude. Ein Erdbeben hat Kolumbien erschüttert.

© dpa

Flughafen in Bogotá gesperrt: Schweres Erdbeben in Kolumbien

Kolumbien ist von einem Erdbeben der Stärke 6,6 erschüttert worden. Ein Mann wurde verletzt, Flughäfen wurden vorübergehend gesperrt. Es entstanden außerdem Schäden an rund 200 Häusern.

Ein schweres Erdbeben hat den Nordosten Kolumbiens erschüttert. Dabei wurde nach ersten Erkenntnissen lediglich ein Mensch verletzt. Das Zentrum des Bebens der Stärke 6,6 lag nahe der Ortschaft Los Santos im Department Santander an der Grenze zu Venezuela in einer Tiefe von 161 Kilometern, wie die Erdbebenwarte am Dienstag mitteilte.

Die Erschütterung war in weiten Teilen des südamerikanischen Landes zu spüren. In Bogotá, Cali und Bucamaranga mussten die Flughäfen wegen zerbrochener Scheiben und anderen leichten Schäden vorübergehend gesperrt werden.

Nach Angaben des Katastrophenschutzes wurde ein Mann in Los Santos verletzt. Es entstanden außerdem Schäden an rund 200 Häusern. Am schwersten wurde das Dorf Betulia betroffen, in dem mindestens 140 der 600 Häuser sowie das Krankenhaus beschädigt wurden.

„Wenn das Beben nur zwei Sekunden länger angehalten hätte, wären alle Häuser eingestürzt“, erklärte der Leiter der lokalen Feuerwehr, Arturo Flórez, der Zeitung „El Tiempo“. Staatschef Juan Manuel Santos hat für Mittwoch einen Besuch in Betulia angesagt. (dpa)

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